trafo verlag 2002, 429 S., 80 Abb., Dok. und Karten, geb., Personen- und Sachwortregister, ISBN 3-89626-288-2, 49,80 €
(Stand: 26.07.2007)
Von besonderem Wert für den Leser und die weiterführende Forschung ist die übersichtlich gestaltete Grafik der Wege des Raubgoldes (S. 314). Wolfgang G. Schwanitz besetzt mit seinen umfangreichen Studien einen der vorderen Plätze in der deutschen Orientforschung.
Heinz Odermann, Archiv für Sozialforschung 46(2006). http://library.fes.de/fulltext/afs/htmrez/80719.html
Dies Werk ist für Experten und verbindet eine
reiche Materialsammlung mit regionalhistorischen Analysen; es gibt viele
Hinweise für die weitere Forschung, wobei eine Konstante der deutschen
Nahostpolitik aufscheint: Deutschland verzichtete stets bewußt auf
Gebietserwerb im Nahen Orient.
Hans-Ulrich Seidt, in: Washington Journal v. 18.03.2002
Der deutsche Historiker Wolfgang G. Schwanitz
stellt eine Art Werkstattbericht vor, in dem sich neben etlichen
spannenden Details auch verblüffende Erkenntnisse finden lassen.
Anette
Bingemeier, in: Neue Zürcher Zeitung v.
16.02.2002
Der Verfasser hatte mit ungewöhnlich
umfangreichen Material zu kämpfen und gelangt mit diesem Reichtum zu
zum Teil bemerkenswerten Einzelergebnissen, obzwar sich die Lektüre
ziemlich mühsam gestaltet.
Gregor Schöllgen, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung v.
03.06.2002
Der Autor spürt dem von den Nazis geraubten
Gold in diesem hochinteressanten Buch nach, das den Forschungsstand zur
Deutschen Orientbank und den Goldtransfer Nazideutschlands in die
Türkei aufhellt.
Uwe Pfullmann, in: Märkische Allgemeine Zeitung v. 02.03.2002 und Orient-Journal Online, 3(Herbst 2002)2
Ein großartiges Arbeitsbuch, das Interessenten
eine eigenständige Einarbeitung in die heute so virulenten Probleme des
Nahen und Mittleren Ostens gestattet.
Karl Heinz Roth, Junge Welt v. 02.03.2002 und Bulletin für Faschismus- und Weltkriegsforschung,
19(Sommer 2002)
Das Buch dürfte künftig für jeden, der sich
mit der deutschen Nahostpolitik vor 1945 befaßt, unverzichtbar sein.
Man wünscht dem Autor und dem Verlag viel Geduld, damit sie in dieser
Buchreihe die spannenden Vorhaben zur deutschen Nahostpolitik bis in die
jüngste Zeit fortführen mögen.
Klaus Polkehn, INAMO 30, Sommer 2002
Schwanitz blättert eine Vielzahl von
Informationen aus deutschen, britisch-amerikanischen und arabischen
Quellen auf, wobei man vielen prominenten Namen begegnet, deren
Karrieren bis in die ersten Jahrzehnte der Bundesrepublik reichen.
Julius Waldschmidt, Neues Deutschland 15.02.2002
In der offiziellen Website der Dresdner Bank AG
wird das Buch in der Rubrik "Literatur zur Geschichte der
Dresdner Bank" aufgelistet http://www.dresdner-bank.de/content/03_unternehmen/01_zahlen_fakten/02_historie/04_literatur.htmll
Was Wolfgang G. Schwanitz hier erstmals für
ein breites Publikum auffächert, verdient Aufmerksamkeit und
Anerkennung, macht es doch ein besonders schmutziges Kapitel
deutscher Geschichte transpartent. Unter Zugrundelegung zahlreicher
Dokumente insbesondere aus den Werkstätten der US-Geheimdienste
lassen sich die dunklen Wege des im besetzten Europa von den
deutschen Truppen geraubten Goldes über Deutschland und die Schweiz
bis in die Türkei nachzeichnen. Freilich fehlen in der
Litertaurmenge auch Titel, etwa von Johann Manzenreiter "Die
Bagdadbahn" (1982) und Lothar Rathmann "Stossrichtung
Nahost 1914–1918" (1963).
Günter Barthel, Wiener Zeitschrift für die Kunde des
Morgenlandes, Band 93, Sommer 2004
Schwanitz's commentaries on illustrations and archival
documents are very helpful, as the extensive fact and name register. The
author should concentrate his future research on some of the open questions
that he outlined in chapter eight: yet, this book is a major contribution to
the foreign history and politics of the German banks in the last century and
their sophisticated relations with the Middle East.
Uwe Pfullmann, The Middle East Journal, Washington DC, Summer 2004