Fühlendes Denken – denkendes Fühlen. Vier Essays über den Geist der Romantik
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trafo Literaturverlag, 2013, 260 S., mit zahlr., teils farbigen, Illustrationen des Autors, ISBN 978-3-86465-038-3, 22,80 EUR |
Besprechung
von Nadja Voigt in MOZ Oderland Echo v. 24.25.2013, S. 14
Auszüge:
"Kerstenbruch (MOZ) Christian-Ulrich Baugatz hat nur ein Jahr nach
seinem Essay über Goethe und dem Band "Der Herr liebt die seinen nicht"
seine Trilogie abgeschlossen. Mit "Fühlendes Denken - denkendes Fühlen"
veröffentlicht der Maler und Autor aus Kerstenbruch vier Essays über den
Geist der Romantik....
Bereits als Student war ihm die prägende Epoche der Romantik besonders
nahe. "Die Epoche der Romantik kann man nicht auf die Vorliebe für
Gefühlsregungen und Stimmungen einengen", schreibt Baugatz in seinem
Vorwort. Sie sei eine Atempause zwischen zwei seelenlosen Systemen
gewesen: dem Absolutismus und dem Kapitalismus. "Die Suche nach der
blauen Blume, dem Symbol der Romantik, das ist die Suche nach der
eigenen Seele", heißt es weiter. "Diese Suche macht sich in den
Suchenden bemerkbar in fühlendem Denken und denkendem Fühlen." Nach dem
Titel habe er lange gesucht, berichtet Baugatz....
Zum Schreiben jedoch reichte ihm ein knappes Jahr..:
"Ich hoffe, dass es im Sinne der Romantiker eine Bibel für die Jugend
ist", so Baugatz über sein Werk. Mit ihm möchte er Impulse setzen, damit
sich junge Menschen auch heutzutage über den geistigen Neuanfang in
Europa von einst informieren können. Und etwas daraus mitnehmen für das
Hier und Jetzt.