Dr. Christiane Streubel studierte Neuere und Neueste Geschichte, Publizistik und Psychologie an der Universität Münster und wurde dort 2004 mit einer Arbeit über Radikale Nationalistinnen in der Weimarer Republik promoviert. 1999–2001 wissenschaftliche Volontärin am Westfälischen Institut für Regionalgeschichte. 2001–2004 Öffentlichkeitsarbeit und Zeitschriftenredaktion im Büro der Gleichstellungsbeauftragten der Universität Münster. 2005–2006 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Postdoc-Kolleg „Alter – Geschlecht – Gesellschaft" und Lehrbeauftragte am Historischen Institut der Universität Greifswald. Z. Zt. Postdoc-Projekt zum Thema „Alter in der Postmoderne. Mediale Diskurse und Visualisierungen in den USA und der Bundesrepublik Deutschland" sowie Lehrbeauftragte an den Universitäten Münster und Bielefeld.
Wichtigste Veröffentlichungen
Radikale Nationalistinnen: Agitation und Programmatik rechter Frauen in der Weimarer Republik (= Reihe „Geschichte und Geschlechter"), Frankfurt/M., New York 2006;
„Meine Herren und Damen!" Rednerinnen der deutschnationalen Fraktion im Parlament der Weimarer Republik, in: Doerte Bischoff/Martina Wagner-Egelhaaf (Hg.): Mitsprache, Rederecht, Stimmgewalt. Genderkritische Strategien und Transformationen der Rhetorik, Heidelberg 2006, S. 113–142;
Hg. mit Eva Schöck-Quinteros: „Ihrem Volk verantwortlich". Frauen der politischen Rechten (1890–1933). Organisationen – Agitationen – Ideologien, Berlin 2007.
Lenore Kühn (1878–1955). Neue Nationalistin und verspätete Bildungsbürgerin", trafo verlag 2007, [= BzG - Kleine Reihe Biographien, Band 22], 126 S., ISBN 978-3-89626-308-7, 12,80 EUR