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Wurde 1941 in Leipzig geboren. Nach dem Mathematikstudium arbeitete sie
knapp 10 Jahre lang in der EDV-Einsatzvorbereitung eines volkseigenen
Betriebes im Erzgebirge. Mitte der 70er Jahre siedelte sie mit ihrer
Familie nach Berlin um. 1980 verteidigte sie ihre Dissertationsschrift
am soziologischen Institut der Akademie für Gesellschaftswissenschaften
beim ZK der SED. Bis zur Auflösung dieser Einrichtung im Januar 1991
arbeitete sie an diesem Institut, vorwiegend auf
mathematisch-methodischem Gebiet.
Noch 1990 gründete Ursula Schröter zusammen mit
anderen SoziologInnen und KulturwissenschaftlerInnen das Institut für
Sozialdatenanalyse e.V. Berlin, dessen Vorstandsmitglied sie bis heute
ist. Zwischen 1991 und 1997 pendelte sie zwischen ABM-Stellen,
Arbeitslosigkeit und befristeten Projektstellen. Gegenwärtig ist sie in
einem befristeten DFG-Projekt an der Universität Potsdam
(Kindersoziologie) tätig. Seit 1994 ist Ursula Schröter
stellvertretende Vorsitzende des Demokratischen Frauenbundes e.V.
Sie ist verheiratet und hat zwei Söhne.
Publikationen (Auswahl):
-
zus. mit G. Förster und O. Seyfahrt: Zur
sozialen Lage und Befindlichkeit der Frauen in Ostdeutschland,
ISDA-Studien, Bd. 6, Berlin 1992, 35 S., ISBN: 3-89626-004-9
-
Der gesellschaftliche Umbruch aus der Sicht
ostdeutscher Lehrerinnen und Lehrer", empirische Ergebnisse aus
einer Fallstudie. ISDA-Studien, Bd. 18. Berlin 1995, 40 S., ISBN
3-89626-016-2
-
zus. mit D. Wittich: "PDS und Feminismus.
Politische Akteurinnen und feministische Politikansätze in der
PDS", Ergebnisse einer Mitgliederbefragung ISDA-Studien, Bd. 30,
Institut für Sozialdatenanalyse e.V., Berlin 1996, 66 S., Anhang,
zahlr. Tab., ISBN 3-89626-028-6
- zusammen mit Eva Kaufmann und Renate Ullrich: 'Als ganzer Mensch
leben'. Lebensansprüche ostdeutscher Frauen", trafo verlag,
1996, 2. Aufl. 2000, 216 S., ISBN 3-930412-73-X
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