Prokop,
Siegfried,
Historiker Stand: 25.01.2022 |
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Siegfried Prokop, Prof. Dr. sc.phil., Jg. 1940, Studium an der Humboldt
Universität zu Berlin und der Shdanow-Universität Leningrad (St.
Petersburg). Diplomarbeit über den Forschungsbeirat für Fragen der
Wiedervereinigung Deutschlands – betreut von Günter Rose und Percy Stulz.
Die Dissertation A befasste sich mit den Hoschulreformbestrebungen und den
Universitätsneugründungen in der Bundesrepublik. Gutachter waren Walter
Bartel und Joachim Streisand. Dieses Thema löste Einladungen zu diversen
Veranstaltungen westdeutscher Studenten im Rahmen der APO aus. 1967–1970
Sekretär für Wissenschaft der FDJ-Kreisleitung der Humboldt Universität.
Von 1970 bis 1978 wissenschaftlicher Assistent bzw. Oberassistent bei
Walter Bartel an der Sektion Geschichte, Bereich Deutsche Geschichte. Im
Zuge der Abgrenzungspolitik erfolgte in dieser Zeit die Konzentration auf
die DDR-Geschichte. In Abstimmung mit Heinz Heitzer und Karl Reißig
konzentrierte sich der Autor auf die Zeit Mitte der 50er bis Anfang der
60er Jahre mit dem Höhepunkt des Mauerbaus in Berlin. Die Verteidigung der
Dissertation B fand im Jahre 1978 statt. Die Arbeit wurde sehr gut
bewertet. Gutachter waren Walter Bartel, Heinz Heitzer und Joachim
Streisand. 1979 Dozent und 1983 Professor für Zeitgeschichte am Institut
für Geschichte der Humboldt-Universität. Der Meinungsstreit zwischen
Günter Möschner und dem Autor in der Zeitschrift für
Geschichtswissenschaft (9/1984, 11/1985, 9/1986) stiess in der Fachwelt
auf große Aufmerksamkeit. Es folgten Gastprofessuren in Paris (1987),
Moskau (1988) und Montreal (1991). • „Die
DDR hat’s nie gegeben“. Studien zur Geschichte der DDR 1945 bis 1990. Buskow
2017.
In Vorbereitung:
Zur Personalbibliografie des Autors
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