Monika Melchert

 

Informationen zur Autorin:
 

Vita


Monika Melchert, Dr. phil., Germanistin und Autorin.
1972 Abitur; 1972-1974 Volontariat und redaktionelle Ausbildung im Bereich Tageszeitung;

1974-1979 Studium der Diplom-Germanistik und Ästhetik an der Humboldt-Universität zu Berlin;

1981 Promotion zum Dr. phil. mit einer romantheoretischen Arbeit: „Der epische Spielraum im Roman" anhand von Werken Max Frischs und Christa Wolfs.

Von 1981-1999 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt-Universität, Institut für deutsche Literatur, dazwischen von 1982-1984 Lektorin für deutsche Sprache und Literatur an der Universität von Madagaskar in Antananarivo sowie von 1984-1986 in Warschau.

Seit den 70er Jahren fortlaufend Tätigkeit als freie Literaturkritikerin. Teilnahme als Referentin an zahlreichen literaturwissenschaftlichen Konferenzen im In- und Ausland. Arbeitsschwerpunkte: Deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts, Erzähltheorie/ Geschichte des Romans, Nachkriegsliteratur, Frauenforschung.
Freiberuflich tätig im Auftrag der Akademie der Künste in der Anna-Seghers-Gedenkstätte und der Brecht-Weigel-Gedenkstätte Berlin.
Vorstandsmitglied der Anna-Seghers-Gesellschaft Berlin und Mainz e.V.

Kontakt: melchert@adk.de

 

 

Aktuelle Publikationen und -projekte

Herausgeberin der Reihe "Spurensuche – Vergessene Autorinnen wiederentdeckt"

Band 1

Melchert, Monika: “Die Dramatikerin Ilse Langner. 'Die Frau, die erst kommen wird...'. Eine Monographie”, trafo verlag 2002,  298 S., zahlr. Dok. und Fotos, ISBN 3-89626-335-8, 39,80 EUR
  

Band 2

Ilse Langner: "'Von der Unverwüstlichkeit des Menschen'. Dramenzyklus", hrsg. von Monika Melchert, trafo verlag 2002,  345 S., ISBN 3-89626-382-X, 39,80 EUR

 

Band 3

 

Susanne Kerckhoff (1918–1950): "Vor Liebe brennen. Lyrik und Prosa”, hrsg. von Monika Melchert, 2003,  266 S., ISBN 3-89626-405-2, 39,80 EUR

 

Band 4

 

Cläre M. Jung: "Aus der Tiefe rufe ich. Texte aus sieben Jahrzehnten", hrsg. von Monika Melchert, 2004, 267 S., Abb., ISBN 3-89626-432-X, 39,80 EUR
  

 

Band 5

 

Sternheim, Thea: "Sackgassen", hrsg. von Monika Melchert, mit einem Nachwort von Regula Wyss, 2005, 310 S., Abb., ISBN 3-89626-498-2, 39,80 EUR

 

Band 6

 

Alexander, Brigitte: "Die Rückkehr. Erzählungen und Stücke aus dem mexikanischen Exil", hrsg. von Ulrike Schätte, 2005, 142 S., zahlr. Fotos, ISBN 3-89626-522-9, 29,80 EUR

 

Band 7

Rühle-Gerstel, Alice:Wo rett' ich mich hin in der Welt - Feuilletons, Reportagen, Rezensionen und Kinderbeilagen 1924-1936”, [= Reihe Spurensuche, Bd. 7], hrsg. von Jana Mikota, 2007, 333 S., zahlr. Abb.,  ISBN 978-3-89626-615-6, 26,80 EUR

Band 8

Müller-Jahnke, Clara: “Der Freiheit zu eigen”, Gedichte, hrsg. von Oliver Igel, 2007, 391 S., ISBN 978-3-89626-699-6, 34,80 EUR

 

Band 9

Igel, Oliver (Hrsg.): "Clara Bohm-Schuch: »Der Menschheit Sehnsucht«. Gedichte und kurze Prosa aus der Geschichte der Sozialdemokratie", 2013, 91 S., ISBN 978-386465-028-4, 15,80 EUR

 

Weiterhin bei trafo erschienen

 

Melchert, Monika: "Mit Kafka im Café. Die schönsten Szenen bei Anna Seghers. Ein Leseverführer", 2006, 207 S., zahlr. Grafiken,
ISBN (10) 3-89626-659-4, ISBN (13) 978-3-89626-659-0, 14,80 EUR

Melchert, Monika: "Kassandra vor dem Löwentor. Die schönsten Szenen bei Christa Wolf. Ein LeseVerführer", eine Hommage an Christa Wolf zu ihrem 80. Geburtstag am 18. März 2009,
2009, Tb, 220 S., mit Illustrationen von Roland Berger, Rainer Ehrt, Angela Hampel, Harald Kretzschmar, Harald Metzkes, Nadja Nicodemus, Nuria Quevedo, ISBN 978-3-89626-838-9, 14,80 EUR

Monika Melchert: "Leben spielen. Die schönsten Szenen bei Max Frisch. Ein Lese-Verführer", 2011, 230 S., mit 13 Grafiken von Peter Hoffmann, ISBN 978-3-89626-969-0, 14,80 EUR

 

Personalbibliographie

Veröffentlichungen aus der Dissertation:

  • Epischer Spielraum im Roman - am Beispiel von Christa Wolfs Roman "Kindheitsmuster", in: Weimarer Beiträge 7/1982

  • Forschungsbericht zum Begriff des epischen Spielraums, in: Weimarer Beiträge 7/1982

Werkstattgespräche:

  • Gespräch mit der Schriftstellerin Beate Morgenstern, in: Freitag Nr. 5/1991

    Gespräch mit der Schriftstellerin Helga Schütz, in: Freitag Nr. 7/1991

  • Gespräch mit der Schriftstellerin Karin Reschke, in: Freitag Nr. 31/1991

Beiträge in Buchpublikationen und Jahrbüchern:

  • Die gespaltene Kindheit, in: Jahrbuch "DDR-Literatur '89 im Gespräch", Aufbau-Verlag Berlin und Weimar 1990

  • Frühe Erfahrungen mit dem System - die Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges auf die Entwicklung der Nachkriegsgeneration in Deutschland, in: Krieg und Literatur/War and Literature III, Universität Osnabrück 1991

  • Zwischen Pfarrhaus und sozialistischer Gesellschaft - Erste sexuelle Erfahrungen Heranwachsender, in: Erkenntniswunsch und Diskretion. Erotik in biographischer und autobiographsicher Literatur, hg. von Gerhard Härle und Wolfgang Popp, Berlin 1992

  • Erzählte Kindheiten im Krieg und Nachkrieg in autobiographischen Romanen deutscher Autorinnen, in: GDR Bulletin, Washington University, St. Louis, USA, Vol. 19, Nr. 2, Fall 1993

  • "Reue und Buße wird es nicht mehr geben..." Erinnerungsbilder von Kindheit in Texten von Beate Morgenstern und Rita Kuczynski, in: Ich will meine Trauer nicht leugnen und nicht meine Hoffnung. Veränderungen kultureller Selbstwahrnehmung von ostdeutschen und osteuropäischen Frauen nach 1989, hg. von Helga Grubitzsch, Eva Kaufmann und Hannelore Scholz, Bochum 1994

  • Muster von Kindheiten im Nachkriegsdeutschland Ost und West. Zur Erfahrung der Mädchensozialisation in autobiographischen Romanen von Frauen, in: Geschriebenes Leben. Autobiogra-phik von Frauen, hg. von Michaela Holdenried, Berlin 1995

  • Kindheit als Quelle der schwierigen weiblichen Identität. Schriftstellerinnen und ihre Bücher der Erinnerung an Kindheit und Jugend, in: Der weibliche multikulturelle Blick. Schriften, Bd. l, hg. von Brita Baume und Hannelore Scholz, Berlin 1995

  • Die Reflexion der Schuldfrage aus weiblicher Sicht - ein Tabuthema?, in: Ariadne, Almanach des Archivs der deutschen Frauenforschung, Kassel, Heft 211 Mai 1995

  • "Mutter Berlin" und ihre Töchter. Weibliche Perspektiven in der Nachkriegsliteratur, in: Unterm Notdach. Nachkriegsliteratur in Berlin 1945-1949, hg. von Ursula Heukenkamp, Berlin 1996

  • Zwischen revolutionärem Pathos und leidenschaftlicher Liebe - die Schriftstellerin Susanne Kerckhoff, in: Argonautenschiff 7, Jahrbuch der Anna-Seghers-Gesellschaft Berlin und Mainz e.V., Berlin 1998

  • Penthesilesia nach dem Kriege. Ilse Langner zum 100. Geburtstag, in: Zeitschrift für Germanistik, n. F., Heft 3/1998

  • Der Zeitgeschichtsroman nach 1945 am Beispiel von Werner Wilk und Hugo Härtung, in: Hoffnung & Erinnerung. Literatur in Potsdam 1945 bis 1950, hg. von Mathias Iven, Milow-Berlin 1998

  • Die Zeitgeschichtsprosa nach 1945 im Kontext der Schuldfrage, in: Deutsche Erinnerung, Berliner Beiträge zur Prosa der Nachkriegsjahre, hg. von Ursula Heukenkamp, Berlin 1999

  • Ein Anfang, der im Sande verlief... Warum die Neuansätze im weiblichen Selbstverständnis sich in der deutschen Nachkriegsliteratur nicht durchsetzen, in: Brüche. Auf-Brüche Um-Brüche AusBrüche in Ost und West/ Nation - Kultur - Geschlechterverhältnisse. Der weibliche multikulturelle Blick, Bd. 2, hg. von Hannelore Scholz/ Penka Angelova/ Nikolina Burneva, Berlin 1999

  • Schuldempfinden und Beschwichtigen. Zur Zeitgeschichtsprosa der fünfziger Jahre in beiden Teilen Deutschlands, in: Argonautenschiff 8, Jahrbuch der Anna-Seghers-Gesellschaft Berlin und Mainz e.V., Berlin 1999

  • Die Schriftstellerin Ilse Langner (1899-1987). Ein Festvortrag zu ihrem 100. Geburtstag, in: Darmstädter Dokumente Nr. 8, Darmstadt 2000

  • Anziehungen und Abstoßungen. Die Schriftstellerinnen Anna Seghers und Ilse Langner, in: Argonautenschiff 10, Jahrbuch der Anna-Seghers-Gesellschaft Berlin und Mainz e.V., Berlin 2001

  • Mann und Frau nach dem Krieg. Wie die Heimkehr der Männer die Geschlechterverhältnisse veränderte, in: Schuld und Sühne? Kriegserlebnis und Kriegsdeutung in deutschen Medien der Nachkriegszeit (1945-1961), hg. von Ursula Heukenkamp, [Amsterdamer Beiträge] Amsterdam 2001

  • Aufsatz in: "Frauenmosaik. Frauenbiographien aus dem Berliner Stadtbezirk Treptow-Köpenick", recherchiert und aufgeschrieben von Renate Bäuerlein, Angelika Lübcke, Monika Melchert, Christina Rhein und Waltraud Schade, trafo verlag 2001, Tb., 260 S., zahlr. Abb., ISBN 3-89626-343-9

  • „’Daß wir uns nie wieder so allein lassen’ – Zum Schulddiskurs der jungen Deutschen. Susanne Kerckhoff in ihren ‚Berliner Briefen’ (1948)“. In: „Uns selber mussten wir misstrauen.“ Die „junge Generation“ in der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur. Hg. von Hans-Gerd Winter, Hamburg-München 2002.

  • „Verweigerung und Selbsterfahrung. Mädchenkindheit nach dem Krieg in autobiographischen Romanen deutscher Schriftstellerinnen.“ In: Selbstfindung – Selbstkonfrontation. Frauen in gesellschaftlichen Umbrüchen. Hg. von Marion George und Andrea Rudolph, Dettelbach 2002.

  • Satt vom winterlichen Tod getrunken ...“ Susanne Kerckhoff in ihrer Lyrik und Prosa. Nachwort. In: Susanne Kerckhoff: Vor Liebe brennen. Spurensuche Bd. 3, hg. von Monika Melchert, Berlin 2003.

  • Aller Menschen Wünsche bluten uns im Herzen“ – Cläre M. Jung als Chronistin einer Epoche. Nachwort. In: Cläre M. Jung: Aus der Tiefe rufe ich. Texte aus sieben Jahrzehnten. Spurensuche Bd. 4, hg. von Monika Melchert, Berlin 2004. 

  • „... weil die meisten so wenig verstanden haben von allem, was geschehen ist.“ Ilse Langners Drama Angst: ein Theaterstück, das keiner spielen wollte. In: Krieg und Nachkrieg. Konfigurationen der deutschsprachigen Literatur (1940-1965). Hg. von Hania Siebenpfeifer/ Ute Wölfel, Berlin 2004.

Daneben seit den siebziger Jahren zahlreiche Beiträge zur Literaturkritik, vornehmlich zu Büchern deutscher und internationaler Autorinnen, in Rundfunk, Zeitungen und Zeitschriften .