Lehun, Richard


studierte Anglistik und Filmwissenschaft an der McGill University in Montreal (Kanada) mit Schwerpunkt auf der Diskurstheorie von Jürgen Habermas. Seine Abschlußarbeit zur Erlangung der Auszeichnung "First Class Honours" handelte von der Anwendung diskurstheoretischer Ansätze zur Analyse von Mediendarstellungen politischer Gewalt. In dieser Zeit entstand eine lange Arbeit über mythologische Aspekte des Holocaust ausgehend von René Girards "Opfer"-Theorie. Mit einem DAAD-Stipendium übersiedelte er nach Frankfurt, um direkt bei Habermas an der Goethe-Universität zu studieren. Nach Ablauf des Stipendiums wurde er von der Deutschen Film und Fernseh-Akademie zu Berlin aufgenommen. Parallel zu dem Studienschwerpunkt Adornos Ästhetik in Frankfurt absolvierte er die Ausbildung zum Regisseur in Berlin. In Frankfurt war er auch jahrelang Mitglied der Redaktion der internationalen Studentenzeitung "Perspektiven."

Publikationen (zuletzt):

  • Aufsatz: "Affirmation und Schein". In: Gisela Engels / Gisela Notz: "Sinneslust und Sinneswandel. Beiträge zu einer Geschichte der Sinnlichkeit", trafo verlag, 2001, 156 S., ISBN 3-89626-291-2