Herrmann, Joachim

 


 

Jg. 1932. 1951 bis 1955 Studium der Geschichte, Archäologie, Ethnographie und Geologie an der HU Berlin. 1958 Dr. phil., 1965 Dr. phil. habil. Seit 1956 Mitarbeiter der DAW, Lehrtätigkeit in Berlin und Halle, 1969 Professor. Von 1969–1990 Direktor des Zentralinstituts für Alte Geschichte und Archäologie der DAW/AdW. 1972 Korrespondierendes, 1974 Ordentliches Mitglied der AdW. 1985 Mitglied der Polnischen AdW, 1989 der Bulgarischen AdW, 1990 der Ukrainischen AdW, 1990 Dr. hc. der Universität Athen. Mitglied internationaler wissenschaftlicher Gremien. Ordentliches Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts der BRD (seit 1982). Seit 1992 Mitglied der Leibniz-Sozietät. Mehrere Auszeichnungen, u.a. Nationalpreis II. Kl. (1971).

Umfangreiche Forschungen zur Frühgeschichte Mitteleuropas und angrenzender Gebiete sowie zu frühmittelalterlichen Beziehungen zwischen Skandinavien, Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Zahlreiche Veröffentlichungen - Mehr als 250 Beiträge und Aufsätze. Herausgeber und Mitherausgeber von Sammelbänden, Zeitschriften und Kongressmaterialien.


Publikationen (Auswahl):

  • Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle Groß-Berlins und des Bezirkes Potsdam (1960)

  • Die Slawen in Deutschland (1970/85), 

  • Die Menschwerdung - Zum Ursprung des Menschen und der menschlichen Gesellschaft (4. Aufl. 1988)

  • Wikinger und Slawen (1982), Welt der Slawen (1986). 

  • Aufsatz in: Scheler, Werner (Hrsg.): "Die Berliner Akademie nach 1945. Zeitzeugen berichten", [= Abhandlungen der Leibniz-Sozietät, Bd. 6], trafo verlag 2001, 229 S., ISBN 3-89626-290-4