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Jahrgang 1930. 1948–51 Studium der Philosophie und
Gesellschaftswissenschaften in Jena. 1951–54 Dozent für Grundlagen des
Marxismus-Leninismus an der Humboldt-Universität Berlin. 1954–56
Aspirant am Institut für Philosophie der HUB. 1956 Promotion über das
Gesetz des dialektischen Widerspruchs. 1957–1964 Habil.-Aspirant,
Dozent, Leiter des Bereichs historischer Materialismus am Institut für
Philosophie der HUB. 1963 Habilitation mit einer Arbeit über Probleme des
Menschenbildes und der Ethik. 1964–1969 stellv. Abteilungsleiter und
Abteilungsleiter am Institut für Philosophie der DAW. 1965 Professor an
der DAW. 1969–71 Leiter des Forschungsbereichs
Gesellschaftswissenschaften der DAW. 1972–1990 Bereichsleiter am
Institut für Philosophie der AdW der DDR. 1969 Korrespondierendes, 1973
Ordentliches Akademiemitglied; 1970 Ordentliches Mitglied der Akademie der
Pädagogischen Wissenschaften. Seit 1993 Mitglied der Leibniz-Sozietät.
Langjährig Chefredakteur der Deutschen Zeitschrift
für Philosophie, Mitglied der Philosophenkommission DDR-UdSSR, Mitglied
des Wissenschaftlichen Rates für Philosophie, Leiter der Sektion
Philosophie der Urania und Mitglied des Vorstands der Urania,
langjähriges Mitglied des Wissenschaftlichen Rates für
Friedensforschung, stellv. Vorsitzender des Rates. Ebenfalls langjährig
Leiter des Problemrats historischer Materialismus. Mitglied der
DDR-Sektion bzw. der deutschen Sektion der Internationalen Vereinigung
für Rechts- und Sozialphilosophie. Mitglied der Lamprecht-Gesellschaft,
Mitglied der Marx-Engels-Stiftung Wuppertal. 1980 Nationalpreis, 1990
Vorruhestand.
Zahlreiche Publikationen zur Ethik, Geschichtsphilosophie und
Philosophiegeschichte.
Publikationen (zuletzt):
-
Über die Widersprüche beim Aufbau des Sozialismus (1959)
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Wie ist Ethik als Wissenschaft möglich? (1965)
-
zus. mit A. Bauer u. a.: Philosophie und Prognostik.
Weltanschauliche und methodologische Probleme der
Gesellschaftsprognose (1968)
-
Social Formation and Social Revolution – Foundations of Political
Theory (1982)
-
Marxistisch-leninistische Philosophie. Lehrbuch (1982)
-
zus. mit H. Schulze: Philosophie im Friedenskampf (1983)
-
Der Materialismus und das Subjekt der Geschichte (1987),
-
"... daß Vernunft in der Geschichte sei" –
Formationsgeschichte und revolutionärer Aufbruch der Menschheit
(1989)
-
Christliche Ethik und die Idee des Sozialismus (1999)
-
Der kategorische Imperativ bei Kant und Marx. (1999)
-
Geschichte – gibt es das wirklich? (2001)
-
Aufsatz in: Scheler, Werner (Hrsg.): "Die Berliner Akademie
nach 1945. Zeitzeugen berichten", [=
Abhandlungen der Leibniz-Sozietät, Bd.
6],
trafo verlag 2001, 229 S., ISBN 3-89626-290-4
-
Kolloquium zum 70. Geburtstag von
Wolfgang Eichhorn. In: Sitzungsberichte
der Leibniz-Sozietät, Band 37 (2000), mit den Beiträgen:
Hörz, H.: Wissenschaftstypen und Gesellschaftstransformationen /
Bernhardt, K. H.: Kausalität in Natur und Gesellschaft – Gedanken zu
einem Ansatz von Hans Ertel / Holz, H. H.: Welt-Ort und
Zeit-Stelle. Bemerkungen zum Verhältnis von Wahrheit und
Geschichtlichkeit / Hahn, E.: Ideologiebegriffe gestern und heute
/ Neuner, G.: Fluch des unaufhaltsamen Fortschritts? (Reflexionen
über Dialektik der Aufklärung) / Irmscher, J.: Zur antiken
Universalgeschichtskonzeption / Küttler, W.: Der
Formationsgedanke im Spätwerk von Karl Marx und die Perspektiven
gesellschaftlichen Wandels / Eichhorn, W.: Gelehrtensozietät und
Denken der Geschichte / Informationen der Leibniz-Sozietät: Hörz, H.:
300 Jahre Leibnizsche Gelehrtensozietät in Berlin. Bericht des
Präsidenten zum Leibniztag 2000 / u.a., ISBN 3-89626-296-3
-
Eichhorn, Wolfgang / Küttler,
Wolfgang (Hrsg.): "Was ist Geschichte? – Aktuelle Tendenzen in
Geschichtsphilosophie und Geschichtswissenschaft", 2008, [=
Abhandlungen der Leibniz-Sozietät,
Bd. 19], 330 S., ISBN 3-89626-626-8,
26,80 EUR
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