Alexander, Karl Friedrich |
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geboren 1925 in Berlin. Physikstudium in Berlin und Göttingen (Diplom 1950). Diplomarbeit am Max-Planck-Institut für Physik bei Karl Wirtz zum Thema „Thermoosmose in wässrigen Systemen". 1951–1954 Aspirantur an der Humboldt-Universität Berlin. 1954 Promotion zum Thema „Zur Theorie der Thermodiffusion in Flüssigkeiten". Während der Aspirantur Lehrauftrag zur Kernphysik an der Humboldt-Universität Berlin. Ab 1955 Mitwirkung an Planung und Aufbau des Zentralinstituts für Kernforschung in Rossendorf bei Dresden. 1959 Habilitation an der TH Dresden zum Thema „Isotopentrennung durch Thermodiffusion in flüssiger Phase". 1961 Leiter des Bereichs Reaktortechnik und Neutronenphysik des ZfK Rossendorf und Professor mit Lehrauftrag (nebenamtlich) an der Karl-Marx-Universität Leipzig. Eigene Arbeiten zur Kernspektroskopie am Neutronen- und Ionenstrahl. 1966–1969 stellv. Labordirektor im Vereinigten Institut für Kernforschung in Dubna, UdSSR. Arbeiten zur Kernspektroskopie. 1970–1988 Direktor des Zentralinstituts für Elektronenphysik der AdW. Beginn eigener Arbeiten zur Plasmaphysik. Wahl zum Korr. Mitglied der AdW. 1973 Ordentliches Mitglied der AdW. Ab 1975 Aufbau eines Bereichs zur Bearbeitung der Thematik „Plasma-Wand-Wechselwirkung in Kernfusionsanlagen" in enger internationaler Kooperation. 1981–1983 Mitglied und 1984–1990 Sekretär der International Commission on Plasma Physics der International Union of Pure and Applied Physics. 1986 Nationalpreis II. Kl. (im Kollektiv). 1990 Emeritierung. Gründungsmitglied der Leibniz-Sozietät. Mehr als 80 wissenschaftliche Publikationen in Fachzeitschriften und Sammelwerken, außerdem viele populärwissenschaftliche Veröffentlichungen.
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