Zurück zur letzten Seite                    Zur Startseite des Verlages


Rudolf Zewell (Hg.)

 

 

Akteure eines Umbruchs.

Männer und Frauen der Revolution von 1848/49. Band 6

 

2020, FIDES Verlag (Auslieferung durch trafo Verlagsgruppe), 1009 S., ISBN 978-3-931363-20-8, 79,80 EUR

 

lieferbar

 

=> Bestellanfrage beim trafo Verlag
2

Zurück zur letzten Seite                   Zur Startseite des Verlages
 

 
Zum Buch


Der sechste Band der Reihe „Akteure eines Umbruchs“ bietet wiederum Biographien von zehn Männern und Frauen,
die mit ihren Ideen und Aktivitäten halfen, die Revolution von 1848/49 vorzubereiten oder die sich aktiv an den Revolutionskämpfen beteiligten.
Von Julius Brill, Mitglied der Fraktion der Linken in der preußischen Nationalversammlungvon 1848, gibt es bis heute keine umfassende wissenschaftliche
Biographie. Marie von Colomb war eine Bahnbrecherin der Frauenemanzipation und stand mit ihrer Kaltwassertherapie an den Anfängen der
Naturheilkunde. Wilhelm Cornelius, Buchhändler, Redakteur und Dichter, ist in der Literatur ein gänzlich Unbekannter. Er stellte sich, wie andere im
Vormärz, in Wort und Schritt den feudalen Verhältnissen entgegen. lm Salon von Clotilde Koch-Gontard verkehrten vor allem Vertreter der erbkaiserlich-liberalen
Casino-Fraktion. Paul Eduard Müller~Tellering war Wiener Korrespondent der „Neuen Rheinischen Zeitung“. Mit anderen progressiven Studenten spielte
Friedrich Wilhelm von der Nahmer eine besondere Rolle bei der Formierung der demokratischen Kräfte in Greifswald. Als Fluchthelferin für Verfolgte
nach dem Dresdner Maiaufstand engagierte sich Auguste Scheibe, eine frühe Streiterin für Frauenrechte, Ein weitgehend vergessener Wortführer
der Wiener Revolution war Andreas Freiherr von Stifft d.J.
Kathinka Zitz ist in der Literatur nicht unbekannt. In diesem Beitrag liegt der Schwerpunkt auf
der Gründung des Hilfsvereins „Humania“.
Den Abschluss des Bandes bildet - ein Novum in dieser Reihe - ein Beitrag von Rüdiger Hachtmann „Sinn und Zweck biographischer Perspektiven auf die
Geschichte“. Der Autor will damit eine Diskussion über Sinn und Zweck von Biographien derAkteure in der Revolutionsepoche 1847 bis 1850 eröffnen. In
sieben Abschnitten wird verschiedenen Aspekten der Biographieforschung nachgegangen.

 

Zurück zur letzten Seite                    Zur Startseite des Verlages