Klappentext
Nachdem die Disputanten Graber, Weiser und Bauer im Band
I über eine neuronale Erkenntnistheorie diskutierten, setzen sie in
diesem zweiten Band der „Gespräche zu Dritt“ ihren Meinungsaustausch
über uns Menschen, über den Homo sapiens, fort.
Diesmal geht es um die Frage „Wie handeln wir?“. Disputiert wird über
den Handlungsfreiraum, in welchem ein Mensch sich für diese oder jene
Handlung entscheiden kann, und der durch physikalische, juristische und
ethische Gesetze eingeschränkt ist. Und es geht um den Prozess der
Entscheidungsfindung sowohl auf psychologischer als auch auf
neurophysiologischer Ebene, um Willensfreiheit, Gewissen,
Selbstverantwortlichkeit und Bewusstsein.
An ein Gespräch über den wissenschaftlich-technischen Fortschritt
schließt sich eine Debatte über die Beziehungen zwischen
Naturwissenschaft und Religion an. Sie wird durchzogen von einem
ständigen Aufeinanderprallen vor allem der Ansichten des Materialisten
Bauer und der Überzeugungen des Christen Weiser. Erst gegen Ende der
Gespräche werden die beiden Kontrahenten einander etwas näher kommen...
Die Gespräche des ersten und des zweiten Bandes dienen der Vorbereitung
auf die Gespräche im dritten Buch, in dem die drei Protagonisten ihre
Meinungen über die Frage „Wie leben wir zusammen?“ austauschen und Wege
aus den zahlreichen Dilemmata finden wollen, in welchen sich die
Menschheit zu Beginn des 21. Jahrhunderts befindet.
Inhalt
Vorwort 7
1 Kant, Schopenhauer und Planck zur Willensfreiheit 9
2 Willensfreiheit aus neurophysiologischer Sicht 38
3 Das Ich und das Gewissen 62
4 Bewusstsein 96
5 Was ist Fortschritt? Was ist Informatik? 127
6 Motor, Grenzen und Potenzen des Fortschritts 163
7 Wissenschaftlich-technischer Fortschritt und religiöse Überzeugungen
202
8 Die monotheistischen Religionen 239
9 Fernöstliches Denken 267
10 Die Rolle des Unbekannten in unserem Denken und Handeln 302
11 Erklärungen des Unerklärlichen 334
Resümee 348
Glossar 353
Literatur 359
Über den Autor 364
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