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Melchert, Monika

Leben spielen. Die schönsten Szenen bei Max Frisch. Ein Lese-Verführer

 

 

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2011, 230 S., mit 13 Grafiken von Peter Hoffmann, ISBN 978-3-89626-969-0, 14,80 EUR

bereits lieferbar

 

Bilder einer Lesung im Brecht-Weigel-Haus in Buckow am 15.5.2011

Klappentext

Das Werk Max Frischs – am 15.5.2011 jährt sich sein 100er Geburtstag – ist ein Kosmos an Geschichten. Atemberaubend, verblüffend, bizarr und höchst unterhaltsam. Und gerade er sagt: Geschichten sind nicht das Leben; man kann sein Leben nicht erzählen. Folgt man ihm aber in seine Geschichten, die epischen wie die dramatischen, ist der Gewinn riesig. Immer wieder hat er darüber nachge-dacht, wie der Einzelne in der modernen Gesellschaft leben kann, ohne sein Ich, die Übereinstimmung mit sich selbst, zu verlieren. Es sei nicht die Zeit für Ich-Geschichten, und doch vollziehe oder verfehle sich das menschliche Leben am einzelnen Ich, nirgends sonst, meint er. Und so finden wir in seiner Literatur großartige Menschheitsgeschichten, die uns ergreifen, weil sie Grundmuster menschlichen Verhaltens darstellen – etwas, das jeden Einzelnen angeht. Da kann die Geschichte von Walter Faber, von Stiller, von dem Mann, der in Zürich seiner eigenen Beerdigung zuschaut, oder vom alten Herrn Geiser, der in einem kleinen Dorf im Tessin seinem Verschwinden etwas entgegensetzen will, uns helfen, einen Orientierungspunkt für das eigene Leben zu finden, helfen, einen Pflock einzuschlagen in einer immer unübersichtlicheren Welt. Frisch schreibt und schreibt, Dramen, Romane, Erzählungen, Filmscripts, Essays. Er bekennt sogar, er schreibe, weil ihm Schreiben noch eher gelingt als Leben. Für ihn also der Rettungsanker, um in dieser Zeit nicht unterzugehen. Seine Literatur wird stets eine Mischung aus autobiographischer Erfahrung und biographischer Fiktion sein.
 

Inhaltsverzeichnis

Inhalt
Verführung zum Lesen 9
Bin oder Die Reise nach Peking 13
Nun singen sie wieder. Versuch eines Requiems 21
Santa Cruz. Eine Romanze 26
Die chinesische Mauer. Eine Farce 33
Als der Krieg zu Ende war 36
Tagebuch 1946–1949 42
Graf Öderland. Eine Moritat in zwölf Bildern 50
Don Juan oder Die Liebe zur Geometrie. Eine Komödie 57
Stiller 64
Homo Faber 77
Biedermann und die Brandstifter. Ein Lehrstück ohne Lehre 84
Andorra. Stück in zwölf Bildern 91
Unsere Gier nach Geschichten 99
Mein Name sei Gantenbein 104
Biografie: Ein Spiel 114
Dramaturgisches. Ein Briefwechsel 122
Wilhelm Tell für die Schule 126
Tagebuch 1966–1971 133
Glück 140
Skizze eines Unglücks 144
Zürich-Transit. Skizze eines Films 152
Die Schweiz als Heimat? 160
Wir hoffen. Rede zur Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels 1976 167
Montauk 172
Triptychon 178
Der Mensch erscheint im Holozän 184
Blaubart 191
Isidor. Episode im Roman „Stiller“ 198
Antwort aus der Stille 202
Briefwechsel mit der Mutter 210
Entwürfe zu einem dritten Tagebuch 215

Zu Leben und Werk Max Frischs 225
Abbildungen 233
Peter Hoffmann, Maler und Grafiker 234
 

 

 

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