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Lutz Heuer

 

Eine über 100jährige Geschichte des Tabakrauchens in Berlin


Der Tabakladen der Firma H. Junghans,ehemals Chausseestraße 128, Berlin-Mitte

 

 

 

2011, 72 S., mit zahlreichen Abb. und Fotos, ISBN 978-3-89626-965-2, 11,80 EUR

 

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Inhalt

Vorbemerkungen 7

Als die Welt das Rauchen lernte 9

Entwicklung der industriellen Zigarrenfertigung 16

1897 begründete die Familie Junghans eine über hundertjährige Familientradition 21

Anmerkungen 49

Bildnachweis 70

Über den Autor 71

 


 

Klappentext

 

Das Geschäft von Hulda Junghans in der Chausseestraße, in Berlin-Mitte, gleich neben dem Dorotheenstädtischen Friedhof, auf dem so viele berühmte Persönlichkeiten ihre letzte Ruhe gefunden haben, wird Berlinern und Besuchen in Erinnerung sein. Die Auslagen im Fenster luden jahrzehntelang zur Betrachtung, und nicht nur durch Raucher, ein. Die Gestaltung hatte etwas Besonderes, etwas historisches, und war für viele Anreiz auch in das Geschäft einzutreten. Hier konnte man neben dem Erwerb von Tabakwaren aller Art, auch das besondere Interieur genießen und eine gepflegte Unterhaltung mit den Eigentümern führen.
Viele Prominenten haben hier in den 100 Jahren ihre Zigaretten, Zigarren und das zugehörige Beiwerk erworben. Die unternehmerischen Fähigkeiten und die in Generationen erworbene Kompetenz, konnten auch in der DDR den Ruf eines exzellenten Fachgeschäftes aufrechterhalten.
Auch Staatsgästen der DDR wurde der Laden vorgeführt, so dem vom ägyptischen Staatspräsidenten Gamal Nasser und Fidel Castro. Ihm zeigte Erich Honecker, wo es die berühmten Kuba-Zigarren gibt und wie ein Zigarrenladen in der DDR aussieht. Aber auch Manfred Krug und Wolf Biermann kauften hier ein. Lothar de Maiziere, der letzte Ministerpräsident der DDR, hat nach dem Abitur hier seine erste Zigarre gekauft. Und natürlich sei Bert Brecht nicht vergessen. Nach über 100 Geschäftsjahren, im Jahre 2004, musste der letzte Geschäftsinhaber, der das Geschäft in fünfter Generation betrieb, aus wirtschaftlichen Gründen aufgeben.
Das historische Interieur wurde gerettet und kann man heute in den „Kaiserhöfen“ in der Straße Unter den Linden / Ecke Friedrichstraße besichtigt werden. Es konnte gerettet werden. Und damit ein kleines Stück Berliner Originalität.

 

 

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