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Kaplan, Helmut F.

Ich esse meine Freunde nicht oder

Warum unser Umgang mit Tieren falsch ist
 

 

 

2009, Tb, 131 S., ISBN 978-3-89626-941-6, 12,80 EUR

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Vorwort


Fast alle bisherigen Bücher zur Tierethik sind entweder tendenziell esoterisch / spirituell / religiös oder aber andererseits ausgesprochen akademisch-wissenschaftlich. Beides verhindert den notwendigen und wünschenswerten gesellschaftspolitischen Brückenschlag zu brisanten Themen wie Tierversuche, artgerechte Tierhaltung, Welthunger, Umweltzerstörung oder Klimawandel. Während bei Tierversuchen und Tierhaltung wenigstens der prinzipielle Bezug zur Tierethik offenkundig ist, ist dies bei den Themen Welthunger, Umweltzerstörung und Klimawandel keineswegs der Fall. Dennoch ist der Bezug zur Tierethik auch hier gegeben: Fleischkonsum, also Tiertötung, zählt zu den wichtigsten Ursachen für Welthunger, Umweltzerstörung und Klimawandel!
Dieses Buch macht auch einige der wichtigsten Begriffe und Konzepte, die seit vielen Jahren von der Tierrechtsphilosophie in den allgemeinen universitären Bereich einsickern (v. a. in Philosophie, Ethik, Biologie, Bioethik und Rechtsphilosophie) und dort intensiv diskutiert werden, für eine breite interessierte Öffentlichkeit verständlich. Zwei Beispiele: der Personbegriff, der in der Tierversuchs-, Euthanasie- und Abtreibungsdebatte eine wichtige Rolle spielt, und die prinzipielle moralische Gleichsetzung von Rassismus, Sexismus und Speziesismus, die die Tierrechtsbewegung in einen historischen und weltanschaulichen Bezug setzt zu Sklavenbefreiung, Bürgerrechtsbewegung und Frauenemanzipation.
Professor Heinrich Ganthaler danke ich für sehr fruchtbare Gespräche über ethische Grund- und Spezial­fragen. Carolin Gschwilm für ihre unermüdliche fachliche und persönliche Hilfe und Unterstützung.

Salzburg, im August 2009
Helmut F. Kaplan


 

 

 

Inhalt

 

Vorwort 7
Einleitung 9

Praxis 11

1. Menschen abholen, wo sie sind 13
2. Wünsche schaffen Pflichten 23
3. Niemandem schaden 27
4. Autonomie schafft Rechte 34
5. Pflicht zu helfen 38
6. Möglichst viel Gutes tun 42
7. Tatsachen ernst nehmen 45
8. Utilitarismus für Tiere – Kantianismus für Menschen 54
9. Trumpfkarte für Besserbehandlung von Menschen hat keine Grundlage 58
10. Gleichheitsprinzip 65
11. Goldene Regel 76

Theorie 81

1. Menschen abholen, wo sie sind 83
2. Wünsche schaffen Pflichten 86
4. Autonomie schafft Rechte 105
7. Tatsachen ernst nehmen 108
8. Utilitarismus für Tiere – Kantianismus für Menschen 109
10. Gleichheitsprinzip 110
11. Goldene Regel 123

Literatur 125

Über den Autor 132