trafo Wissenschaftsverlag 2008, [= Hochschulschriften, Bd. 22], 193 S., ISBN 978-3-89626-797-9, 29,80 EUR
zusätzlich gibt es eine CD mit zwei Materialbänden zum Buch (siehe unten), zus. 990 S., ISBN 978-3-89626-798-1, 29,80 EUR
im Bundle kosten Buch und CD 54,80 EUR
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Das Buch beschäftigt
sich mit einer wichtigen aber bisher nicht beachteten Fragestellung
religionssoziologischer und erziehungswissenschaftlicher Relevanz.
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Einleitung 11
1. Problemstellung 15
2. Theoretische Rahmung 21
2.1. Religion 24
2.1.1. Subjektivierung von Religion 30
2.1.2. Säkulare Familienreligiosität? 33
2.1.3. Kirchlichkeit und ihre möglichen Beweggründe 38
2.2. Der Institutionenbegriff 40
2.2.1. Die Institution Kirche 41
2.2.2. Der Kindergarten 42
Exkurs I 51
3. Die Studie 63
3.1. Das Erhebungsdesign 65
Exkurs II 67
3.2. Die Vorgehensweise der Erhebung 71
3.3. Zur Befragtengruppe 75
3.3.1. Legende der Gesprächspartner 76
3.3.2. Herkunft 79
3.3.3. Altersgruppen 80
3.3.4. Konfession 81
3.3.5. Status 82
3.3.6. Ehepartner 82
3.4. Zusammenfassung 83
Exkurs III 85
3.5. Auswertungsdesign 89
3.5.1. Die Gesprächsnotizen 89
3.5.2. Die thematische Feldanalyse 92
3.5.3. Die Sequenzierung 95
4 Darstellung exemplarisch ausgewählter Narrationen 101
4.1. Das 'Protestanten-Modell’ 101
4.2. Die Machtoption 109
4.3. Die Orientierung an PISA 114
4.4. Christliche Religion als Weg zum Humanismus 122
4.5. Christliche Religion als (Experten-)Wissen 126
4.6. (Christliche) Religion im Kindsalter vermitteln 130
4.7. Religion ist Verantwortung vor sich und anderen 134
4.8. Religiöse Erziehung als unreflektierter Anteil der Arbeit 137
4.9. Religiöse Erziehung in Zeiten der Passagereligiosität 140
5 Idealtypusorientierte Darstellung 145
5.1. Der Typ der Entzauberung durch den Alltag 145
5.2. Suche nach kulturspezifischer Unterrichtung 148
5.3. Betonung essentieller Bedeutung von Religion 150
5.4. Kontrastierung der Kindergartengespräche 152
6 Zusammenfassung und Ausblick 157
6.1. Säkular orientierte profane Erklärungsmuster 159
6.2. Religiös orientierte Erklärungsmuster 162
6.3. Generelle Erklärungsversuche 163
7 Literatur 171
CD mit zwei Materialbänden zum Buch, trafo Wissenschaftsverlag 2008, [= Hochschulschriften, Bd. 22], zus. 990 S., ISBN 978-3-89626-798-1, 29,80 EUR
Materialband IAuf den ersten Blick scheinen die Materialbände nicht gerade zur Lektüre einzuladen – was sicher mit ihrem Umfang zusammenhängt. Ich habe mich aber sehr bewusst entschieden, der Untersuchung eine Dokumentation der im Rahmen der Studie entstandenen Unterlagen beizulegen, um eine eventuelle retrospektive Auseinandersetzung mit erhebungstechnischen und auswertungsspezifischen Materialen zu ermöglichen. Im folgenden möchte ich diese für den Materialband I kurz erläutern: Im Kapitel 1 (Vorbereitung der Studie) wurden die Kontakte zu Erziehenden konfessioneller Einrichtungen und Eltern dokumentiert, deren Kinder diese Einrichtungen besuchen. Es handelt sich um Material, das mir ermöglichen sollte, potentielle Interviewpartner zu finden. m Kapitel 2 (Leitfaden der Interviews) habe ich den von mir zur Durchführung der Interviews mit den Eltern erstellten Leitfaden dokumentiert. Er diente während der Gespräche als Erinnerungsstütze, um relevante Themenbereiche auch tatsächlich anzusprechen. Das Kapitel 3 (Die Interviewtranskripte) enthält sämtliche auf Tonband aufgezeichnete und anschließend verschriftete Narrationen. Da hier die Regeln der Schriftsprache nicht gelten, sondern es darum geht, phonologische Phänomene zu kennzeichnen, schließt sich im Kapitel 4 (Transkriptionsregeln) eine kurze Legende der wichtigsten verwendeten Transkriptionsregeln an. |
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Materialband IIAuch der zweite Band lädt aufgrund seines Umfangs nicht unbedingt zur Lektüre ein. Dieser ist allerdings im Hinblick auf eine mögliche Überprüfung, in der Studie aufgestellter Thesen und Schlussfolgerungen, meines Erachtens noch relevanter als der Materialband I. Hier wurden nach einer kurzen Übersicht der geführten Interviews (Kapitel 1) die Gesprächsnotizen dokumentiert (Kapitel 2). Es handelt sich hierbei um die Niederschrift erster Eindrücke im Anschluss an das jeweilige Treffen mit dem/der Gesprächspartner/in. Diese Texte wurden im Verlauf der Studie nicht mehr modifiziert und dienen unter anderem der Kenntnisnahme anfänglicher Vermutungen und Beobachtungen. Im Kapitel 3 (Die thematischen Feldanalysen) werden die erarbeiteten thematischen Analysen aller Interviews belegt. Dieser Arbeitsschritt dient ja dazu, den Erzählfluss zu identifizieren, angesprochene Themen und thematische Felder zu benennen, so wie die Textsorten zu erfassen. Zur besseren Übersicht für den Leser sind sie wie folgt tabellarisch dokumentiert: Zunächst die Zeilenangabe, dann die Benennung des Sprechers und der Textsorte und schließlich eine kurze Zusammenfassung des Inhalts der Textsequenz. Farblich wurden in ROT die thematischen Felder jeweils am Ende der betreffenden Textsequenz genannt. Zum Schluss dieses Analyseschrittes wurden darüber hinaus die Quintessenzen zusammengefasst. Bei eventuellen Unterbrechungen oder Bandfehlern wurde dies in GRÜN hervorgehoben. Daran anschließend sind im Kapitel 4 (Die Sequenzierungen) die Interpretationen der Interaktionsmuster dokumentiert. Sie folgen einem farblich sichtbar gemachten Muster: Der Originaltext des Interviews ist ROT, sich daran anschließende Thesen SCHWARZ, Folgehypothesen zum angenommenen weiteren Verlauf des Gesprächstextes BLAU und die sich schließlich aus der Analyse ergebenden Strukturhypothesen GRÜN. So ist der Analyseschritt, der Wort für Wort am Text arbeitet, meines Erachtens für den Leser übersichtlich nachvollziehbar und erstellte Schlussfolgerungen in der Dissertation besser auf ihre Logik hin zu überprüfen. Im Kapitel 5 (Die Zusammenfassungen) werden schließlich die zentralen Aussagen des Interviewpartners und der Analysen der vorangegangenen Auswertungsschritte zur besseren Übersicht graphisch erfasst. Auf diese Weise sollte es auch dem ungeübten Leser möglich sein, verschiedene Gesprächsanalysen miteinander zu vergleichen. |