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Weiss, Otto

Maxim Zetkin 1883–1965. Arzt, Gesundheitspolitiker und Wissenschaftler

 

[= Medizin und Gesellschaft, Bd. 60], Berlin 2007, 64 S., ISBN 978-3-89626-792-4, 12,80 EUR

 

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Inhaltsverzeichnis

 

Vorwort 5

 

1. Eltern, Kindheit, Jugend und Studium Maxim Zetkins (1883-1908)

Geburt und erste Lebensjahre in der Emigration der Eltern in Paris 7

Schulzeit in Stuttgart 8

Studium der Medizin in München 14

Staatsexamen und Promotion 15

 

2. Jahre der Profilierung der ärztlichen Persönlichkeit (1909-1920)

Beginn selbständiger ärztlicher Arbeit

Ausbildung zum Chirurgen

Der Chirurg im 1. Weltkrieg

Die Ehe mit Marie Johanna Buchheim

In Berlin nach dem ersten Weltkrieg

 

3. Als Arzt und Wissenschaftler in der Sowjetunion (1922-1945)

Ein außergewöhnlicher Entschluss

III. Weltkongress der Kommunistischen Internationale in Moskau 1921

Teilnahme am schwierigen Aufbau der jungen Sowjetunion

Wieder chirurgisch tätig

Die Lebenskameradin Emilia Milovidova

Wissenschaft und Lehre

In den Wirren der Politik der 30er Jahre

Kämpfer für Spaniens Freiheit

Als Kriegschirurg an der Seite der Sowjetarmee

 

4. In leitender Position beim Aufbau des Gesundheitswesens der SBZ und der DDR

1945 - zurück in das zerstörte und hungernde Deutschland

Der Vizepräsident der ZV Gesundheitswesen

Der streitbare Marxist

Für eine blühende medizinische Wissenschaft

 

5. Der Lebensabend

Für die Verhinderung eines neuen Krieges

Gedanken über den alten Menschen

Ehrungen und Tod

Lebensdaten

Literatur

 

Tabellarischer Lebenslauf



Lebensdaten


01.08.1883 M. Zetkin wird als erster Sohn der Revolutionäre Ossip Zetkin und Clara Eißner in Paris geboren
14.04.1885 Bruder Konstantin (Kostja) geboren
10.02.1889 Ossip Zetkin stirbt. Die Familie siedelt nach Zürich über
1890 Aufhebung des Sozialistengesetzes. C. Zetkin geht nach Stuttgart
1902 Maxim beendet seine Schulbildung in Stuttgart am Gymnasium mit Auszeichnung. Wird Mitglied der SPD
15.10.1902 Immatrikulation an der Ludwig-Maximilian-Universität in München. Studiert Medizin bis 1905. 1. Militärzeit (6 Monate)

02.06.1908 Ärztliches Staatsexamen in München
Juni 1908 Medizinalpraktikant in München und Neapel
März-Sept. 1909 Assistent am deutschen Hospital und am Internationalem Hospital in Neapel
Dez. 1909 Approbation als Arzt in München
Okt. 1909-Okt. 1910 Vertretung eines Kassenarztes in Stuttgart
Nov. 1910-Febr. 1911 2. Militärzeit im Garnisonslazarett Ludwigsburg
März 1911-Januar 1912  Vertretung eines Kassenarztes Stuttgart
04.01.1911 Promotion: Über das Haemangioendotheliom des Knochenmarkes in München
Febr. 1912-April 1913 Schiffsarzt bei der Hamburg-Südamerika-Linie
Mai 1912-Juni 1914 Chirurgischer Assistenzarzt am Städtisches Krankenhaus in Augsburg
Juli 1914-August 1914 Chirurgischer Assistenzarzt im Krankenhaus Schöneberg in Berlin
Aug. 1914-Dez. 1918 Kriegschirurg, Oberarzt, Einsatz in  Belgien, Russland, Frankreich
1916 Austritt aus der SPD
1917 Mitglied der USPD
Jan. 1919 Mitglied der KPD in Berlin
April 1919 Heirat Marie Johanna Buchheim in Stuttgart
April 1919-Aug. 1920  Chirurgischer Assistent im Krankenhaus Schöneberg in Berlin
Sept. 1920 Reise nach Sowjetrussland
Dez. 1920-Febr. 1921 Chirurg am Bialistoker Kriegslazarett

März/April 1921 Mitarbeiter der Kommunistischen Internationale in Turkestan
April 1921 Rückkehr nach Stuttgart
Juni 1921 Reise nach Moskau/Sowjetrussland als Sekretär Clara Zetkins
Dez. 1921 Reise an die Wolga nach Marxstadt
11.02.1922 Wolfgang Zetkin wird in Stuttgart geboren
Febr.-April 1922 Beauftragter der Kommunistischen nternationalen Arbeiterhilfe in Tscheljabinsk, Petrograd, Moskau
Dez. 1922 Gründung eines Ambulatoriums der Internationalen Arbeiterhilfe in Moskau
Febr. 1923-März 1924  Chirurg (Ordinator) am Moskauer Skifasowski-Institut
1924 Mitglied der KPR (B) in Moskau
April 1924-Aug. 1930  Leiter der Chirurg. Abt. des 4. Moskauer Krankenhauses
1929/1930 Aufenthalt in  Birkenwerder/Deutschland

Sept. 1930-Aug. 1939 1. Assistent der Chirurg. Univ.-Klinik, des II. Med. Institut in Moskau
1931 Aufenthalt in Birkenwerder/Deutschland
Aug. 1932 Begleitung Clara Zetkins zur Eröffnung der Legislaturperiode des Reichstages
20.06.1933 Clara Zetkin verstirbt in Archangelskoje
09.11.1933 Aktivist in Moskau
Febr. 1935 Kandidat der medizinischen Wissenschaften in Moskau
1935 Dozentur in Moskau
Aug. 1936-Feb. 1937 während des spanischen Bürgerktrieges Beratender Chirurg in Madrid
und Toledo
Sept. 1939-Nov. 1941 Chefarzt der Chirurgischen Abteilung des Krankenhauses „Oktoberrevolution“ in Moskau
Nov. 1941-Jan. 1942 Mitarbeiter des Rundfunks in Kuibyschew
1942 Heirat mit Emilia Milowidowa in Moskau
Febr. 1942-Nov. 1945  Leiter von Lazaretten in Essentuki, Baku, Tbilissi, Borchomi, Gagry, Sotschi, Moskau
Nov. 1945 Kommandierung nach Berlin
29.11.1945-31.12.1949 1. Vizepräsident der Zentralverwaltung (ZV) für Gesundheitswesen in Berlin
24.04.1947-31.12.1950  Professor mit Lehrauftrag an der Humboldt-Universität zu Berlin
07.05.1947 Antrittsvorlesung Berlin
19.12.1949 Ernennung zum Ärztlichen Direktor der Charité und der Universitätskliniken
01.01.1950 Stellv. Leiter der Hauptabteilung Gesundheitswesen im Ministerium für Arbeit und
Gesundheitswesen der DDR
1950 Leiter Hauptabteilung (HA) Wissenschaft und Forschung des Ministeriums für Gesundheit (MfGe)
Okt. 1950 Auszeichnung als Verdienter Arzt des Volkes
30.06.1952 Berufung zum HA-Leiter und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates für Medizin beim Staatssekretariats für Hoch- u. Fachschulwesen
17.03.1953 Berufung als Vorsitzender der Staatlichen Pawlow-Kommission
04.11.1954 Entbindung als Mitglied des Kollegiums des MfGe
24.11.1954 Ernennung zum Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Rates beim MfGe
1954-1958 Leiter der Arbeitsgruppe „Handwörterbuch der Medizin" an der Akademie der Wissenschaften der DDR
10.02.1955 Wahl zum Korrespondierenden Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR
07.10.1955 Auszeichnung mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Bronze
1955 Redaktionsmitglied der Zeitschrift „Die Medizin der SU und der Volksdemokratien",
Mitglied der AG „Sozialhygiene“. Mitglied der Forschungsgruppe „Hygiene der Frau“
Mitglied des Ärztlichen Beirates des Regierungskrankenhauses
04.09.1957 Anerkennung als Verfolgter des Naziregimes (VdN)
01.01.1958 Vaterländischen Verdienstorden in Silber Berlin
01.08.1958 Vaterländischen Verdienstorden in Gold Berlin
03.09.1958 Verleihung des „Doktor honoris causa“ durch die Friedrich-Schiller-Universität in Jena
14.09.1958 Medaille Kämpfer gegen den Faschismus
18.07. 1961 Hans-Beimler-Medaille Berlin
01.08.1963 Auszeichnung mit dem Ehrentitel "Hervorragender Wissenschaftler des Volkes"
04.08.1965 Emilia Zetkin-Milowidowa verstorben
19.08.1965 Maxim Zetkin verstorben
Aug. 1965 Trauerfeier für Maxim Zetkin Berlin
Aug. 1965 Urnenbeisetzung in der Gedenkstätte der Sozialisten in Berlin