Klappentext
Aufbauend auf Vorstellungen von Philosophie, nicht-traditioneller (transpersonaler) Psychologie, Psychiatrie, Mathematik, Physik, Kulturologie und Religionswissenschaft erschließt der Autor die Natur der Bedeutungen und entwickelt ein wahrscheinlichkeitsorientiertes Bedeutungsmodell der Persönlichkeit. Dieser neue Ansatz erlaubt es ihm, sich solchen Themen zuzuwenden wie: Zusammenhang von semantischer und physikalischer Welt; Multidimensionalität der Persönlichkeit; Wege zur Überschreitung von Grenzen der Persönlichkeit; Würde des Menschen; Gegenüberstellung von christlicher und buddhistischer Weltanschauung; Persönlichkeitszeit; Sinn des Lebens und Sinn des Weltalls. Der vorgeschlagene Ansatz nimmt seinen Ausgang bei Plato und verschmilzt mit der Entwicklung der westlichen Philosophie bis hin zum Existenzialismus und zur philosophischen Hermeneutik.
Bemerkenswert ist die Form der Darstellung: Der Autor versucht stets, den Dialog mit dem Leser zu führen und stützt sich dabei auf religiöse, philosophische und wissenschaftliche Texte unterschiedlicher Kulturen in Vergangenheit und Gegenwart.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Zusammenfassung
Zum Geleit
Einleitung: Der Platz unseres Ansatzes in der modernen Philosophie
I. Kapitel
Panorama des philosophischen Denkens, vor dem sich die Architektonik der Persönlichkeit entfalten wird
I.1. Einleitung
I.2. Vorstellungen aus ältester Zeit von der körperlichen Bestimmung der Persönlichkeit und das Problem des Bewusstseins
I.3. Die Ansichten einiger europäischer Philosophen der Vergangenheit
I.4. Die Vorstellungen von der Persönlichkeit im Buddhismus und im Zen-Buddhismus
I.5. Von Descartes bis Nietzsche 87
I.6. Das Problem des Menschen in der Philosophie nach Nietzsche
I.7. Das Entstehen einer neuen, psychologisch orientierten Philosophie des Menschen
I.8. Neurophysiologisches und psychobiologisches Herangehen
I.9. Das quantenmechanische Verständnis des Bewusstseins
I.10. Blick von oben
Kapitel II
Die wahrscheinlichkeitstheoretische Berechnung von Bedeutungen
II.1. Einleitung
II.2. Ausgangsannahmen
II.3. Inferenzregel
II.4. Einige Erläuterungen zum eben Gesagten
II.5. Besonderheiten einer wahrscheinlichkeits-orientierten Sprache der Bedeutungen
II.6. Die erklärende Macht einer wahrscheinlichkeitsorientierten Theorie der Bedeutungen
II.7. Die Bayes’sche logik des christlichen Denkens
II.8. Etwas zur semantischen Breite des Wortes im alten Indien
II.9. Vergleichender Blick auf die philosophischen Klassik
II.10. Einige Worte über einen vergessenen russischen Philosophen
III. Kapitel
Die Bedeutungsnatur der Persönlichkeit
III.1. Einleitung
III.2. Das Ego des Menschen als wahrscheinlichkeitstheoretisch vorgegebene Erscheinungsform des semantischen Feldes
III.3. Das Metaego als Quelle der persönlichen Veränderlichkeit
III.4. Die Vieldimensionalität der Persönlichkeit
III.5. Die Hyperpersönlichkeit
III.6. Also, was ist denn die Persönlichkeit?
III.7. Die Persönlichkeit in der Meditation
III.8. Wie ist Transzendenz der Persönlichkeit möglich?
III.9. Über die Möglichkeit eines anderen Herangehens an die Bewertung der persönlichen Vielfalt
IV. Kapitel
Da schweigt des Sängers Höflichkeit
VI.1. Ist die radikale Gegenüberstellung des östlichen und westlichen philosophischen Denkens gerechtfertigt?
IV.2. Bewusstsein – Bedeutungen – Materie
IV.3. Das Echo des Computers
IV.4. Im Angesicht des Todes
IV.5. Ein wenig über die persönliche Zeit
IV.6. Herausforderung
IV.7. Würde
IV.8. Berührung mit dem Geheimnis des Weltgebäudes
IV.9. Schlusswort
Literaturverzeichnis
Nachworte
Die wahrscheinlichkeitstheoretische Konzeption der
Bedeutungen und die Quantentheorie der Messungen
T. A. Perevozski
Die intellektuelle Reise des V.V. Nalimov
Robert G. Colodny
Bewusstsein und Spontaneität
F. Girenok
Bemerkungen zum Buch V. V. Nalimovs
„Spontaneität des Bewusstseins“
Herbert Hörz
Bemerkungen zu Nalimov´s Buch
Hardwin Jungclaussen
Über Herausgeber und Übersetzer |