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Klaus Kühnel (Hg.)
Dem Garten Eden abgeschaut
Mensch und Landschaft. Gedichte und Grafiken.
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2018, 177 S., 160 Gedichte, 56 Grafiken, ISBN 978-3-86465-113-7, 29,80 EUR
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Zum Buch Landschaften sind wie Menschen; einfach
vorhanden und da. Ihre Wirkung hingegen hängt einzig vom Betrachter ab:
Was in dem einen Langeweile oder Stumpfheit aufsteigen lässt, beflügelt
den anderen zu Begeisterung und Aktívitöt. Schreibende greifen deshalb zum
Stift, um dieses Glücksgefühl für sich selbst festzuhalten und ihre
Mitmenschen daran teilhaben zu lassen. Durch dieses unterschiedliche
„Zutun“ zur erlebten Landschaft (oder eben eines Menschen) können so - je
nach dem Blickwinkel der Dichtenden - in Form und Inhalt vollkommen andere
Texte entstehen: Sonette oder freie Rhythmen etwa. Sogar die in der
jeweiligen Gegend gesprochenen Mundarten spielen ein Rolle und werden zum
Lob der Landschaft hinzugezogen. Nicht verwunderlich also, dass sich
Poe†en beiderlei Geschlechts um den Erhalt ihrer immer mehr bedrohten
Dialekte sorgen und diese Regionalsprachen verwenden, um auch mit diesem
Wortschatz ein Geböude von Lust und Hingabe zu entwerfen. In der
vorliegenden Anthologie kommen neunzehn Autor*|nnen aus dem Osten und dem
Westen Deutschlands mit insgesamt 160 Gedichten zu Wort, die in dieser
Zusammens†ellung noch nie gemeinsam publiziert wurden. Neben Annerose
Kirchner und Ulrike Almut Sandig, |
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