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Gunnar Winkler

 

 

 

Friedliche Revolution und deutsche Vereinigung 1989 bis 2017.



Band I: Die letzten Jahre davor – zur sozialen Lage in der DDR 1985 bis 1989.

Studien zwischen 1985 und 1989. Geheim bis zum Ende der DDR und dem Beginn der friedlichen Revolution von 1989


 

 

 

2018, 786 S., zahlr. Tab. u. Grafiken, ISBN 978-3-86465-167-1, 88,80 EUR

 

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Inhaltsverzeichnis 

 

Vorwort

 

1. Studie 1985

Soziale Ziele und Bedingungen der Verwirklichung  der ökonomischen Strategie (Ergebnisse, Trends, Probleme)

Institut für Soziologie und Sozialpolitik der AdW der DDR, Juni 1985  (179 S.)

 

2. Studie 1987 

Soziale Bedingungen und Wirkungen der ökonomischen Strategie. Sekundäranalyse

Institut für Soziologie und Sozialpolitik der AdW der DDR, Juni 1987 (176 S.)

 

3. Studie 1988

Analyse - Soziale Ziele und Bedingungen der ökonomischen Strategie

Institut für Soziologie und Sozialpolitik der AdW der DDR, Juni 1988 (256 S.)

 

4. Studie 1989

Hauptrichtungen der sozialen Entwicklung - Aufgaben einzelner sozialpolitischer Bereiche.  (Thesen und Analysematerial)

Institut für Soziologie und Sozialpolitik der AdW der DDR, Mai 1989 (163 S.)

 

 

Vorwort

Studien zur sozialen Lage in der DDR – Vertrauliche Verschlusssache

 

Die nachfolgenden Studien, die ab Mitte der 80er Jahre an der Akademie der Wissenschaften der DDR erarbeitet wurden, beinhalteten damals erstmalig für die DDR komplexere Aussagen zur sozialen Situation ihrer Bürger und standen als „Vertrauliche Verschlußsachen“ (VVS mit 6 bis 8 Exemplaren) nur einem kleinen Personenkreis in der Partei- und Staatsführung zur Verfügung. Sie werden jetzt mit der vorliegenden Publikation erstmalig der Öffentlichkeit in ihrer Originalfassung zugänglich gemacht. Die Studien bieten einen Einblick in gesellschaftliche Entwicklungen in der DDR zwischen 1985 und 1989, in die Situation mit zunehmenden sozialen Problemen und Widersprüchen. Ihr Wert besteht nach wie vor darin, dass sie einerseits einmalige Zeitdokumente sind und letzte Bestandsaufnahmen zur DDR-Sozialpolitik darstellen, wie sie andererseits zum Verständnis und zur Unterschiedlichkeit der Vorstellungen und Ansprüche an staatliche Sozialpolitik in einer zentralistisch geleiteten Wirtschaft beitragen können. Insofern sollen an dieser Stelle die Daten nicht uminterpretiert werden, sondern es erfolgen kurze Bemerkungen zur Entstehungsgeschichte, zu den Unterschieden zu ähnlichen Veröffentlichungen im früheren Bundesgebiet sowie notwendige Interpretationshilfen.

 

 

Die Ausgangspunkte

Die Überlegungen für die Erarbeitung der Materialien waren zum damaligen Zeitpunkt vielfältig, begründeten sich jedoch vor allem:

in der sich erst in den 60er und 70er Jahren durchsetzenden Erkenntnis, dass auch im Staatssozialismus Effektivität der wirtschaftlichen Entwicklung nicht „automatisch“ – sozusagen dem wirtschaftlichen Handeln immanent – den Interessen, Bedürfnissen und Bedarfen der Bürger entsprachen. Ein eigenständiger Sozialpolitikbereich galt bis in die 60er Jahre in der DDR als Relikt bürgerlicher Verhältnisse und dem Sozialismus eher wesensfremd. Im Maße, wie sich einerseits die „soziale Marktwirtschaft“ der „unsozialen Planwirtschaft“ entgegenstehende Wirtschaftsordnung darstellte, reagierte dann in den 70er Jahren die DDR mit der „Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik“ auf innere und äußere Erfordernisse. Mit zunehmender wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit der DDR wuchsen in den 70er Jahren jedoch nicht nur der internationale Informationsbedarf zur Sozialpolitik und zu dem Leistungs-
system, sondern unüberseh- und spürbar auch soziale Ungleichheiten, Unterschiede und Ungerechtigkeiten, die sich als Hemmnisse für die innere Stabilität herausbildeten. Mit der Politik der „Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik“ fanden zumindest soziale Erfordernisse als politische Zielsetzungen besondere Beachtung  und ihrer speziellen Gestaltung wurde Rechnung getragen;

im seinerzeitigen Fehlen einer umfassenderen Darstellung und kritischen Analyse der sozialen Entwicklung in ihrer Breite und Differenziertheit, welche in der DDR nicht einmal in den internen Führungskreisen, geschweige denn öffentlich zur Diskussion stand. Im Gegensatz dazu wurde in einer Vielzahl von wissenschaftlichen Einrichtungen zu Teilaspekten der sozialen Lage geforscht. Die Ergebnisse unterlagen generell einer bestimmten „Vertraulichkeit“ und sie fanden mehrheitlich nur eine begrenzte, stark eingeschränkte interne Verbreitung, von Öffentlichkeit war nicht zu reden. Gleichzeitig gab es gerade in vielen Forschungsbereichen an Universitäten und anderen Wissenschaftseinrichtungen das Bedürfnis, die eigenen Ergebnisse mit „Fachkollegen“ zu diskutieren und sie damit zu „verbreiten“. Das traf speziell zu Forschungsergebnissen im Bereich Sozialpolitik (in einer breiten Fassung z.B. unter Einschluss demografischer und ökologischer Forschungen) zu. Neben der internen Diskussion und der Kenntnisnahme der Ergebnisse unterschiedlichster Einrichtungen verstärkte sich gerade hier der Bedarf an einer zusammenfassenden Darstellung sozialer Lebensbedingungen in der DDR.

Trotz einer hochgradigen Zentralisierung (z.B. im Bereich der Wirtschaft) wurden sozialpolitische Entscheidungen in hohem Maße dezentralisiert – internen Bereichsinteressen folgend – getroffen. Im Gegensatz zum breiten Verständnis von Sozialpolitik wurden Ergebnisse staatlicher Sozialpolitik – in unterschiedlichsten Ministerien, Forschungseinrichtungen und Hochschulen erfasst bzw. bearbeitet – jedoch in keiner zentralen Institution oder einem entsprechenden staatlichen Organ zusammengefasst und bewertet.

Partei- und Staatsführung waren einerseits an einer „ausgewogenen“ umfassenden Darstellung der sozialen Wirksamkeit insbesondere der Wirtschaftsentwicklung interessiert, um den „Überlegenheitsnachweis“ gegenüber der BRD ebenso zu erbringen wie andererseits eine reale  Einschätzung der Situation vornehmen zu können. Selbst einzelne Ministerien und Fachabteilungen des ZK hatten Bedarf an einer solchen Darstellung, um ihre eigenen Informationsgrundlagen  zu verbessern, da sie die oft einseitigen Wirtschaftsinformationen für nicht ausreichend hielten. Insbesondere gab es ein zunehmendes Interesse an den Ergebnissen der betrieblichen Sozialpolitik und der Wirksamkeit der Sozialpolitik auf kommunaler Ebene.

Die vorhandenen Möglichkeiten der amtlichen Statistik in der DDR mit ihrer generellen Tendenz zur Totalerfassung aller Sachverhalte, wurde für die offizielle „Sozialstatistik“ nicht genutzt. Zugleich galt, wie in offiziellen Statistiken allgemein, dass „Unliebsames weniger unmittelbar gefälscht als eher geheim gehalten wurde“[1].

Mit der Institutionalisierung sozialpolitischer Forschungen in den 70er Jahren wurden zugleich neue Forschungsfelder eröffnet, die sich in ihrer theoretischen Grundkonzeption von der traditionellen marxistisch-leninistischen Sozialstrukturforschung dadurch abhoben, dass sie sich nicht ausschließlich an der Klassen- und Schichtstruktur orientierten, sondern gleichermaßen an demografischen Strukturen sowie weiteren sozialstrukturellen Merkmalen, welche spezifische Arbeits- und Lebensbedingungen sozialer Gruppen ebenso reflektierten wie regionale Unterschiede und kulturelle Vielfalt (z.B. Volksgruppe der Sorben). Damit wurde eine wesentlich differenziertere Betrachtung von spezifischen Lebenslagen und Lebensweisen erreicht und die einseitige Begrenzung von Forschungen auf Arbeiter und Angestellte, Genossenschaftsbauern und Angehörige der Intelligenz überwunden;

von dem üblichen, ausschließlich arbeitsorientierten Ansatz unterschieden, indem sie eine komplexe Analyse von Lebenslagen (Arbeit, Wohnen, Freizeit, Umwelt, Einkommen, Verbrauch) zum Ziel hatten. Das beruhte nicht zuletzt konzeptionell auf der Einsicht in die Existenz/Anerkennung von gerechtfertigten und ungerechtfertigten sozialen Ungleichheiten im Sozialismus, welche überzogenen Homogenisierungsvorstellungen ebenso entgegenstand wie Auffassungen, dass soziale Ungleichheiten dem Sozialismus überhaupt wesensfremd seien und dass es sich dabei nur um soziale Differenzierungen und soziale Unterschiede handele, die nicht den Charakter von sozialen Ungleichheiten hätten; von den in anderen RGW-Ländern vertretenen Konzeptionen unterschieden, indem sie Sozialpolitik weder mit Gesellschaftspolitik gleichsetzten (Sowjetunion) noch auf den Bereich der Wechsel- und Notfälle des Lebens und Unterversorgung (Ungarn, Polen) begrenzten. Entsprechende Orientierungen fanden beispielsweise ihre Umsetzung in Forschungen zu einem System sozialer Indikatoren der sozialistischen Lebensweise, das am Institut für Soziologie und Sozialpolitik (ISS) an der Akademie der Wissenschaften der DDR (AdW) entwickelt worden war.

Die zumindest für den RGW-Bereich andersartige Konzeption sozialpolitischer Praxis und damit verbundener Forschungen resultierte unter anderem daraus, dass die Notwendigkeit einer objektiv erforderlichen stärker differenzierenden Sozialpolitik gegenüber unterschiedlichen Zielgruppen entsprechende wissenschaftliche Arbeiten und Instrumentarien zwingend erforderte. Das erfolgte auch vor dem Hintergrund, dass vorhandene Ungleichheiten zu wachsenden Widersprüchen in der Gesellschaft führten und entsprechender Erklärungsmuster und Lösungsansätze bedurften.

 

 

Zielstellungen des Projektes

Es entsprach der zentralisierten Leitung der Wissenschaftsentwicklung, dass mit zunehmendem Bedarf an Informationen zur sozialen Entwicklung ein „Wissenschaftlicher Rat für Sozialpolitik und Demografie“ installiert wurde (1974). Damit sollte einerseits eine bessere Koordination und Zusammenarbeit der Forschung auf diesem Gebiet erreicht werden, andererseits  eine  Einrichtung geschaffen werden, mit der insbesondere die Möglichkeiten des Ein- und Zugriffs auf entsprechende Inhalte der universitären und anderer Forschungseinrichtungen angestrebt wurden.

Die Anbindung des Rates an die Akademie der Wissenschaften und nicht an die direkt der Parteiführung nachgeordnete „Akademie der Gesellschaftswissenschaften“ belegt zugleich den bis zuletzt immer noch existenten nachgeordneten Stellenwert, den man den Forschungen im Bereich der Sozialpolitik zuwies. Da die vom Rat vorgeschlagenen Themen für sozialpolitische und demografische Forschungen in einem hohen Maße eigenständig und in Eigenverantwortung des Rates (d.h. seiner Mitglieder und der in ihm vertretenen Einrichtungen) erfolgten – im Gegensatz zur soziologischen Forschung, die fest der „Parteiverantwortung“ unterstellt war – wurden sie de facto ohne Vorgaben und Einwände in den zentralen 5-Jahres-Plan der Gesellschaftswissenschaftlichen Forschung aufgenommen und sicherten damit nicht nur finanzielle Grundlagen, sondern auch die Unterstützung der beteiligten Einrichtungen und ihr Zusammenwirken.

Die im Rat vertretenen Einrichtungen verwiesen im Laufe der Jahre immer deutlicher auf das Fehlen einer komplexen und zusammenfassenden Sozialanalyse. Dabei wurde auch davon ausgegangen, dass die Partei- und Staatsführung über kein wirklich umfassendes und analytisch gesichertes Bild zur sozialen Lage verfügte und dass einzelne Bereiche (z.B. das Büro des Wirtschaftssekretärs des ZK der SED von Günter Mittag) an der Vermittlung der objektiven Situation nicht interessiert waren. Mit der geforderten Analyse ging es vor allem darum, eine Ressortgrenzen überschreitende Darstellung sozialer Entwicklungen zu erreichen, die nicht einfaches Anhängsel ökonomischer Gesamtanalysen war. Mit dem Ansatz der komplexen Studien wurde ein Weg gesucht, um auf soziale Probleme umfassend aufmerksam zu machen, die aus der einseitigen, sich Anfang der 80er Jahre verstärkt abzeichnenden „Ökonomieorientierung“ resultierten. Diese führten u.a. dazu, dass sozialpolitische Instrumentarien in zunehmendem Maße mehr systemstabilisierend als systemgestaltend eingesetzt wurden.

 

Die Vorarbeiten für eine ab den 90er Jahren vorgesehene jährlich zu erarbeitende umfassende Sozialanalyse für die DDR begannen 1983. Insgesamt erschienen 5 Ausarbeitungen, die 1985 beginnend und ab 1987 jährlich nachfolgende Ausarbeitungen betrafen[2]:

•  Studie (1985): Soziale Ziele und Bedingungen der Verwirklichung der ökonomischen Strategie (Ergebnisse, Trends, Probleme)  Tendenzen und Probleme – VVS  b 112 – 80/85;

•  Sekundäranalyse (1987): Soziale Bedingungen und Wirkungen der ökonomischen Strategie – VVS b 112 – 99/87;

•  Analyse (1988): Soziale Bedingungen und Wirkungen der ökonomischen Strategie – VVS b 112 – 43/88;

•  Studie (1989 a): Hauptrichtungen der sozialen Entwicklung – Aufgaben einzelner sozialpolitischer Bereiche (Thesen und Analysematerial) – VVS b 112 – 36/89;

•  Studie (1989 b): Soziale Ziele und Bedingungen der wirtschaftlichen Entwicklung in der DDR – Tendenzen und Probleme – parteiintern.

 

War die Studie 1985 noch als Experiment für die beteiligten Einrichtungen und als Versuch zur Findung von Akzeptanz seitens der Partei- und Staatsführung mit ihren nachfolgenden Ressorts gedacht, so belegt die 1987 erfolgte Formvorgabe „Sekundäranalyse“ den Versuch, die Analyse nur als etwas bisher „schon Bekanntes“ zu suggerieren – was im Einzelnen galt, aber nicht in der Gesamtaussage.

Dem Anliegen entsprechend und daraus resultierende und damit verbundene Forschungsprojekte und -ergebnisse beruhten konzeptionell auf Vorschlägen des Instituts für Soziologie und Sozialpolitik sowie seiner Kooperationspartner und waren in diesem Sinne kein fremdbestimmter Auftrag übergeordneter Partei- oder Staatsorgane. Es war das Bemühen der beteiligten Einrichtungen, ihre Ergebnisse in einer zusammengefassten Form an politische Entscheidungsorgane heranzutragen, auf kritischen Tendenzen und Entwicklungen aufmerksam zu machen sowie Entscheidungen zu initiieren und anzustoßen, die zu Veränderungen führten.

 

 

Das Forschungspotenzial und -projekt

Eine Grundlage für die Analysen zu sozialpolitischen Themen bildeten die Angaben aus der amtlichen Statistik der DDR. Zahlreiche Auseinandersetzungen zum Stellenwert und Wahrheitsgehalt dieser Ergebnisse bescheinigen den von der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik/Zentralamt für Statistik der DDR veröffentlichtne Zahlen keine bewusste Verfälschung oder Manipulation. es wurde eher zum Instrument der Geheimhaltung gegriffen, wenn kritische Ergebnisse vorlagen. Schwerpunkt war zudem eher der Gesichtspunkt der Sammlung von Angaben und weniger deren Analyse[3]. Verwertet werden konnten unter sozialpolitischen Analyseaspekten vor allem Angaben aus den Statistikbereichen Bevölkerung, Arbeitskräfte- und Arbeitseinkommen, Bildung, Kultur- und Sport, Gesundheit sowie Einnahmen und Ausgaben privater Haushalte. Die Nutzung dieser Daten war allerdings dadurch eingeschränkt, dass sie oft nur in aggregierter Form vorlagen oder der Geheimhaltung unterlagen und somit offiziell nicht als Quelle genutzt werden konnten. Neben diesen Statistikbereichen wurden eine Reihe hochaggregierter Daten in einer “Kennziffernsammlung Sozialstatistik” zusammengeführt, die ebenfalls nur als VVS zur Verfügung stand. Weiteres Datenmaterial, das z.B. auf Grundlage von Vereinbarungen im Rahmen der RGW-Statistik erhoben wurde, wie eine 5-jährige Zeitbudgeterhebung, konnten nur partiell genutzt werden.

Die ab den 70er Jahren realisierten sozialpolitischen Forschungen an einer Reihe wissenschaftlicher Einrichtungen erzielten beachtenswerte Ergebnisse, ohne, da nur zum Teil intern bekannt, entsprechende Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zu finden. Zugleich gab es  Einschränkungen und Begrenzungen dieser speziellen Forschungstätigkeit der Einrichtungen durch

-  das schwerfällige und regulierende System der Forschungsplanung (gegliedert in Forschungspläne der Einrichtungen, Forschungsplan des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen, Zentraler Forschungsplan für Gesellschaftswissenschaften), das Bedeutung und den Stellenwert einzelner Themen und Projekte für die politische Führung bestimmte;

-  den Zugang (bzw. Nichtzugang) zu entsprechenden statistischen Materialien weiteren Daten als Grundlage für analytische Arbeiten;

-  den Modus der Genehmigung empirischer Erhebungen für spezifische Analysen zur subjektiven Reflexion sozialer Sachverhalte und Wirksamkeit sozialpolitischer Instrumentarien. Zumeist wurden Untersuchungen von vornherein auf Betriebe und Kombinate oder begrenzte Regionen (einzelne Bezirke, Kreise oder Gemeinden) eingeschränkt, da Genehmigungen für Untersuchungen auf diesen Ebenen leichter zu haltbar waren – republikweite und bevölkerungsrepräsentative Erhebungen bedurften der Genehmigung des Ministerrats;

-  den begrenzten Zugang zum internationalen Erkenntnisstand und wissenschaftlichen Diskurs sowie so gut wie keine Möglichkeiten zur Beteiligung an internationalen Vergleichsstudien.

 

Dabei gab es in der Forschungslandschaft der DDR eine durchaus unterschiedliche Haltung zur zentralen Planung. Vor allem Forschungsinstitute, die keine direkten Parteieinrichtungen waren, und Hochschulen (insbesondere jene, die nicht in Berlin lagen) hatten zum Teil ein unmittelbares Interesse, ihre Ergebnisse für zentrale Überlegungen und Stellen anzubieten und nutzbar zu machen (das galt selbst für staatliche Forschungseinrichtungen wie das Zentralinstitut für Arbeit oder Arbeitsschutz in Dresden und das Ökonomische Forschungsinstitut bei der Staatlichen Plankommission). Andere wollten sich weder der damit verbundenen „Bürokratie“ noch dem Zwang zum wissenschaftlichen Diskurs unterziehen, der keineswegs nur positive Wirkungen hatte, sondern in nicht wenigen Fällen mit „Festlegungen“ und inhaltlichen Eingriffen zur Änderung von Forschungsergebnissen verbunden war.

Es muss aber generell in sachlicher Weise festgestellt werden, dass in den Nicht-Parteieinrichtungen Themenwahl in hohem Maße nicht „verordnet“ wurde, Eingrenzungen erfolgten weniger „von oben“, sondern unterlagen auf Grund der politischen Positionen der Instituts-, Lehrstuhl-, Bereichs- und Forschungsgruppenleiter eher der „inneren“ Zensur.

 

In die Ausarbeitung der dieser Veröffentlichung zugrunde liegenden Studien waren jeweils rd. 20 Institutionen eingebunden:

•  Bauakademie der DDR;

•  Forschungsleitstelle für Territorialplanung;

•  Gewerkschaftshochschule „Fritz Heckert“;

•  Hochschule für Körperkultur und Sport, Bereich Soziologie;

•  Hochschule für Ökonomie;

•  Institut für Kommunalwirtschaft;

•  Institut für Kulturforschung; 

•  Institut für Marktforschung;

•  Institut für medizinische Statistik und Datenverarbeitung;

•  Institut für Sozialhygiene und Organisation des Gesundheitswesens;

•  Institut für Soziologie und Sozialpolitik der AdW der DDR;

•  Institut für Wohnungs- und Gesellschaftsbau;

•  Karl-Marx-Universität, Sektion Agrarwissenschaften;

•  Staatliche Zentralverwaltung für Statistik, Bereich Bevölkerung;

•  Verwaltung der Sozialversicherung beim FDGB;

•  Zentrales Forschungsinstitut für Arbeit;

•  Zentralinstitut für Arbeitsmedizin;

•  Zentralinstitut für Arbeitsschutz;

•  Zentralinstitut für Berufsbildung.

•  Zentralinstitut für Ernährung der AdW der DDR;

•  Zentralinstitut für Wirtschaftswissenschaften der AdW der DDR.

 

Parteieinrichtungen wie Einzelwissenschaftler aus diesen Institutionen wurden bewußt nicht einbezogen, um einerseits eine zusätzliche externe Zensur zu umgehen. Andererseits gab es seitens der Parteieinrichtungen „parteiinterne“ Vorbehalte hinsichtlich einer „Zuarbeit“ mit der Akademie der Wissenschaften (man war nicht gewohnt, anderen „zu“zuarbeiten). Daraus resultierte, dass Erkenntnisse aus Parteieinrichtungen weitgehend aus den Analysen ausgeklammert blieben (z.B. Landwirtschaftsentwicklung, Stadtentwicklung usw.) bzw. durch Forschungsergebnisse aus Universitäten ersetzt wurden, die jedoch nicht immer über das wissenschaftliche „Hinterland“ von Parteieinrichtungen verfügten. Das heißt, die Trennung zwischen Forschungen von Partei- (die keineswegs generell als „Ideologiematerialien“ abgetan werden können) und staatlichen Institutionen begrenzte z.T. inhaltlich die Komplexität und Qualität der seinerzeitigen Analysen und Darstellungen.

Verfolgt man die Entstehungsgeschichte der einzelnen Studien, so dokumentiert sie in bestimmter Weise die zunehmenden Gegensätze zwischen Politik- und Wissenschaftsinteressen in den 80er Jahren in der DDR. Das Anliegen der im Rat vertretenen Einrichtungen bzw. ihrer Kooperationspartner war es, den Versuch zu unternehmen, die in der DDR vorhandenen Analysen, Erkenntnisse und Fakten zur sozialen Lage zusammenzuführen und mit dem Material letztlich eine Veröffentlichung zu erreichen, die erstmalig für die DDR eine Art Sozialbericht darstellen sollte. Trotz Zustimmung zum Bericht durch einzelne Abteilungen der Partei- und Staatsführung konnte dieses Anliegen bis 1989 nicht realisiert werden, obwohl es sich bereits in der Form an einer möglichen Veröffentlichung orientierte und wesentliche Probleme und Widersprüche auch sprachlich allgemeinverständlich darlegte.

 

Zwischen 1985 und 1989 vollzogen sich z.T. beträchtliche Veränderungen im Anspruch der beteiligten Institutionen wie in der Art und Weise der inhaltlichen Ausgestaltung der Materialien. Waren 1985 noch viele grundsätzliche Aussagen enthalten, die eher dazu dienten, die Adressaten der VVS davon zu überzeugen, dass die Autoren nichts politisch Schlechtes wollten und eine solche Ausarbeitung durchaus gewinnbringend für die Partei- und Staatsführung sein konnte, nahmen die Faktendarstellung – zunehmend der kritischen Bereiche  – von Jahr zu Jahr zu, ebenso wie die damit bedingten Positionen und Konsequenzen.

Mit der 1987er Studie beginnend, wurden – in Kenntnis der nicht gegebenen Veröffentlichungsmöglichkeiten – vorhandene, sich verschärfende und neu entwickelnde Widersprüche stärker in den Mittelpunkt gestellt, wenn auch zunächst immer noch eingebettet in  die positiven Entwicklungen der verschiedenen Lebensbereiche. Verstärkt wurde in den Ausarbeitungen über zunehmende Widersprüche – sowie damit verbundene Wirkungen – informiert.

Die Studie 1989 war schon als vorausschauendes Material auf den Zeithorizont 2000 und danach angelegt und enthielt mittelfristige Annahmen. Wenige Monate später kamen die Ausarbeitungen auf “den Müll der Geschichte” und verschwanden wie die obersten Eliten, für die sie gedacht waren, ebenso wie die Einrichtungen, die an ihrer Entstehung mitgewirkt hatten.

 

Ausgehend von einem breiten Verständnis von Sozialpolitik beinhalten die Studien Aussagen zu folgenden Komplexen:

•  Bevölkerungsentwicklung

•  Arbeitsvermögen

•  Qualifikation

•  Arbeitsbedingungen/Arbeitsinhalt

•  Arbeitszeit

•  Einkommen/Verbrauch

•  Wohnen

•  Gesundheit/Ernährung

•  Erholung/Kultur/Sport

•  Umweltgestaltung

•  Leitung und Planung sozialer Prozesse

 

Zur Bewertung der Materialien

Bei der Bewertung der Aussagen der Materialien ist aus der heutigen Sicht hervorzuheben:

Ein Ost-West-Vergleich ist auf Grundlage der Studien schwer vorzunehmen, da  – wie hervorgehoben – Sozialpolitik in der DDR einer inhaltlichen weiten Fassung unterlag, aber übereinstimmend in Ost und West als Instrumentarium der Gestaltung sozialer Verhältnisse sowie der Sicherung der politischen Stabilität verstanden wurde. Das Kernstück der Sozialpolitik „Gewährleistung sozialer Sicherheit“ war in der DDR nicht begrenzt auf die Not- und Wechselfälle des Lebens, sondern erfasste den Grad einer Reihe zu verwirklichender bzw. verwirklichter sozialer Grundrechte, beginnend beim einklagbaren Recht auf Arbeit, auf ein der Leistung entsprechendes Einkommen bis zur sozio-kulturellen Infrastruktur als Bedingung erforderlicher Lebensqualität Wichtig aufgrund von entsprechenden Versuchen, Wirtschaftswachstum durch Sozialabbau zu realisieren, war die Positionsbestimmung, dass Widersprüche zwischen sozialer und wirtschaftlicher Entwicklung nicht durch Abbau von sozial Erreichtem gelöst werden dürfen.

Insbesondere die Überwindung der Disproportionen zwischen wachsendem Einkommen und einem zunehmend nicht möglichen bedarfsgerechten Verbrauch gewinnt in den Darstellungen von Jahr zu Jahr an Gewicht.

Das durchgängige „Volkseigentum“ ermöglichte für die gesamte DDR zusammenfassende Aussagen z.B. zum Grad der Arbeit unter exponierten Arbeitsbedingungen und ihrer Struktur, zum qualifikationsgerechten Einsatz, d.h. der Übereinstimmung von erworbener und abgeforderter Qualifikation, zur Entwicklung der zentral vorgegebenen einheitlichen betrieblichen Arbeitszeitregelungen  – Daten die in der BRD aufgrund der 1000en von Einzeleigentümern und differenzierter Tarifvereinbarungen nicht möglich, aber für die Betroffenen durchaus von Interesse sind. Im Gegensatz dazu unterlag z.B. das staatlich gesteuerte Preissystem innerhalb der DDR kaum Einflüssen des internationalen Marktes. Durch Festlegung nationaler Preise wurde die Planungs- und Vergleichssicherheit gewährleistet – insofern spielen sie in der Sozialberichterstattung keine oder eine völlig nachgeordnete Rolle.

Die Aussagen zur sozio-kulturellen Infrastruktur entstanden im Gegensatz dazu eher aus der Zweitrangigkeit, welche die Einflussnahme staatlicher Organe auf kommunale Entwicklungen unterlag, da von Wohnen über Freizeitgestaltung, Kultur und Sport alle Aktivitäten nahezu 100-prozentig über Betriebe, Kombinate, staatliche Einrichtungen und Genossenschaften liefen und die Gemeinden/Städte nur begrenzten Einfluss (Standortgenehmigungen) und nur wenig Informationen über Nutzung und Zustand hatten. Auch das hohe Maß an qualitativen Differenzierungen in der Infrastruktur resultierte zumeist aus der vorrangig betrieblichen Steuerung der Infrastrukturentwicklung. So investierten „Frauen“betriebe vorrangig in betriebliche Einrichtungen der Kinderbetreuung und „Männer“betriebe stärker in Kultur, Erholung und Sport und festigten damit das klassische Patriarchat in der DDR.

Wesentlich waren in diesem Zusammenhang die flächendeckend regionalisierten Aussagen zu dem – insbesondere gegenüber „entwickelten Ländern“ – beträchtlichen und rasch zunehmenden Verschleiß der sozial-kulturell-sportlichen Infrastruktur, welcher die Lebensqualität der Bürger vor allem in ländlichen Gebieten immer stärker negativ beeinflusste.

Aufgrund relativ einheitlicher Definitionen zu den in einem Sozialbericht zu erfassenden Kennziffern (Indikatoren sowie dem Fehlen von vergleichenden/konkurrierenden Forschungen) stellten die Ergebnisse der einzelnen Einrichtungen „Unikate“ dar, deren Kenntnisse jedoch z.T. erst Zusammenhänge verdeutlichten – so z.B. zwischen Subventionierung der Grundversorgung und deren quantitativen Größe des Missbrauchs oder eines fehlenden Warenangebotes und Sparvermögens. Daraus resultiert, dass die Vielzahl von Vorschlägen zur weiteren Entwicklung in der Regel erstmalig von den Urhebern einer breiteren – wenn auch immer internen – Diskussion und Wertung unter den beteiligten Einrichtungen führten.

Erstmalig fanden die Ergebnisse der Arbeiten zu sozialen Wirkungen der Umweltgestaltung und -belastung Aufnahme in eine Gesamtstudie, die bis 1989 einer steten Veröffentlichkeitssperre und z.T. direkten Verboten unterlagen.

Nicht zuletzt sei darauf verwiesen, dass es weder in der Staats- noch der Parteiführung eine einheitliche Leitung und Planung der sozialen Entwicklung gab und damit mit den vorliegenden Ausarbeitungen der Versuch unternommen wurde, diesen Bereich entsprechend auszugestalten (89-121). Das betraf auch die Vervollkommnung der Analysetätigkeit und ihres Instrumentariums.

In den vorliegenden Ausarbeitungen wurden kaum empirische Erhebungen mit Wertungen und Reflexionen der Bürger in ihrer sozialen Strukturiertheit verwendet, weil sie  nur begrenzt für einzelne Betriebe/Kombinate erhoben wurden bzw. von Partei- oder parteinahen Einrichtungen (z.B. Jugendforschung) und damit einer entsprechenden Geheimhaltung unterlagen. Noch im Nov./Dez. 1989 wurde seitens des ISS der AdW die erste  repräsentative Erhebung zur sozialen Lage in der DDR durchgeführt und fand gemeinsam mit den Aussagen der vorliegenden Studien eine erste Veröffentlichung Mitte 1990 im Sozialreport 1990. Die unmittelbare Verbindung statistischer Indikatoren und empirischer Erhebungsergebnisse – im Gegensatz zu der damalig noch üblichen Trennung beider Formen in der BRD (vgl. Datenreport Bundesrepublik 1990 und folgende Jahrte) –  wurde im weiteren Verlauf der jährlichen Reporte bis in die Gegenwart beibehalten.

Im Ergebnis der Ausarbeitungen wurde bereits 1988 in der Buchpublikation „Sozialpolitik“ erstmalig festgestellt, dass eine nachhaltige (!) Wirtschaftsentwicklung erforderlich sei, um stagnierende oder rückläufige ökonomische Entwicklungen zu vermeiden, „die letztlich – langfristig gesehen – die politischen und ökonomischen Machtverhältnisse gefährden und soziale Sicherheit zur sozialen Unsicherheit werden ließen“.[4] Die dieser Aussage zugrunde liegenden sozialpolitische Forschungsergebnisse sind also durchaus im Sinne der Verantwortung der beteiligten Sozialwissenschaftler als „Frühwarnung“ zu verstehen.

 

    

Nachfolgende Sozialreporte

Nicht zuletzt erwiesen sich die Arbeiten an den komplexen Studien 1990 und danach als wichtig für die wissenschaftliche Profilierung zum Übergangs- und Transformationsprozess.

So konnten Ergebnisse der Studien – erweitert um empirische Erhebungen des Zeitraums November 1989 bis Januar 1990 – für den bereits im 1. Halbjahr 1990 veröffentlichten „Sozialreport 1990“ genutzt werden. Dieser Sozialreport war eine relativ umfassende Zusammenfassung von Daten und Analyseergebnissen zur sozialen Lage der Bevölkerung am Ende der DDR.[5] Das gilt auch für den im Herbst 1990 erschienenen „Frauenreport 1990“, der sich auf die Studien stützte und eine bis zur Gegenwart einmalige Situationsdarstellung zu Fortschritten und Ungleichheiten der sozialen Lage von Frauen in der DDR vorlegte,[6] wie das auch für den zeitgleich erarbeiteten „Altenreport 1990“ – im Auftrag der Volkssolidarität – Gültigkeit hat.

Bereits vor der Vereinigung Deutschlands fand 1990 eine Evaluierung der sozialwissenschaftlichen Einrichtungen durch eine vom Wissenschaftsrat der BRD eingesetzten Kommission statt, die den Auftrag hatte zu prüfen, ob die Bundesrepublik an den jeweiligen Einrichtungen Bedarf habe und sie passfähig für deren Wissenschaftssystem wären. Eine vorurteilsfreie Bewertung gab es leider nicht. So wurde als eine der ersten Empfehlungen das ISS als nicht für notwendig in der Wissenschaftslandschaft der BRD bewertet und empfohlen, es – wie die meisten der Institute der Akademie der Wissenschaften der DDR – zu schließen.

Die hohe Qualität der Mitarbeiter, insbesondere der in den Bereichen Methodik und Demografie Tätigen, wurde von Westeinrichtungen durch Übernahme der entsprechenden Mitarbeiter anerkannt und Richtung Westen transferiert. Der Rest ging in „Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen“ (ABM) bzw. gründete selbstständige Einrichtungen wie das Sozialwissenschaftliche Forschungszentrum Berlin Brandenburg e.V. (SFZ), das Institut USUMA (Unabhängiger Service für Umfragen, Methoden und Analysen) oder das BiAB e.V. (Brandenburgisches Institut für Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsentwicklung).

Die staatliche Zensur und Einflussnahme auf die Forschung und Öffentlichkeitsarbeit entfielen, an ihre Stelle traten der „freie Wettbewerb“ und die daran gebundene Vergabe von finanziellen Mitteln. Politische Institutionen und entsprechende Vereine/Verbände waren an komplexen Darstellungen außerhalb ihrer schon existierenden Projekte kaum interessiert, so dass für Ost-Forschungen im Maße wie das Abschöpfen der DDR-Ergebnisse und -Kenntnisse zurückging, kaum Mittel zur Verfügung standen. Bleibt festzuhalten: die Marktwirtschaft zeigt bis in die Gegenwart mit ihren Mitteln gleiche Wirkungen wie: siehe oben unter DDR.


 

[1]         Andre Steiner, Statistische Übersichten zur Sozialpolitik in Deutschland seit 1945 – Band SBZ/DDR – BMAS, Bonn 2006, S. XVI.

[2]         Die Originalstudien befinden sich in: Das Bundesarchiv / Zentrale Datenbank – Nachlässe / W – Signatur NY 4619 / 84, 87, 88, 91.

[3]          Statistisches Bundesamt (Hrg.): DDR-Statistik. Grundlagen, Methoden und Organisation der amtlichen Statistik der DDR 1949 bis 1990, Sonderreihe mit Beiträgen für das Gebiet der ehemaligen DDR, Heft 34, Wiesbaden 1999.

[4]         Sozialpolitik (Hrsg.: G. Manz/G. Winkler) (1988), Verlag Die Wirtschaft, Berlin 1988, S. 21.

[5]         Sozialreport ‚90, Daten und Fakten zur sozialen Lage in der DDR (Hrsg.: Gunnar Winkler) (1990), Verlag Die Wirtschaft, Berlin 1990; dsgl. Verlag Bonn Aktuell 1990.

[6]         Frauenreport ‚90 (Hrsg.: Gunnar Winkler), a.a.O.

 

 

 

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