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Michael Brie  und Klaus Fuchs-Kittowski (Hrsg.)

 

 

 

Ringen um Gerechtigkeit im weltanschulichen Dialog.



Im Andenken an den Christen, Sozialisten und Antifaschisten Emil Fuchs
 

 

 

2019, 360 S., [= Abhandlungen der Leibniz-Sozietät, Band 52], 2019, ISBN 978-3-86465-166-4, 39,80 EUR

 

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Inhaltsverzeichnis

 

Vorwort                                                                     7

Michael Brie und Klaus Fuchs-Kittowski

 

 

I   Im Andenken an Emil Fuchs                                  9

 

Emil Fuchs – Christ, Sozialist und Antifaschist, Freund des arbeitenden Volkes        11
Klaus Fuchs-Kittowski

 

«Durch Jahrtausende geht der Schrei nach Menschlichkeit, Gerechtigkeit». Der Gerechtigkeitsbegriff in den exegetischen Arbeiten von Emil Fuchs während der Nazidiktatur           101

Claus Bernet

 

Emil Fuchs: Gerechtigkeit und Frieden – Ein biblisches Gebot oder: Wie er zu Karl Marx und den Religiösen Sozialisten kam. Von Begegnungen und Gelesenem                  115

Heinrich Fink

 

Die Aktualität von Emil Fuchs in der gegenwärtigen Krise des Kapitalismus                       135

Friedrich-Martin Balzer

 

Emil Fuchs – Ein Leben für Gerechtigkeit und Frieden als Antwort auf den Ruf Gottes                          155

Reinhard Gaede

 

Emil Fuchs und sein Wirken innerhalb der Quäker in der DDR        163

Claus Bernet

 

 

II   Gerechtigkeit im weltanschaulichen Dialog        187

 

Jesus als «Gottes Verteidigungspakt mit den Armen» – im Kontext politischer Ökonomie der Achsenzeit und weltanschaulicher Solidarität für Gerechtigkeit heute               189

Ulrich Duchrow

 

Soziale Gerechtigkeit und die Sakralität des Menschen. Vom biblischen Impuls der Menschenrechte         207

Franz Segbers

 

Marxens Gerechtigkeitsbegriff im Kontext                              223

Hermann Klenner

 

Toleranz und Intoleranz bei Gerechtigkeit                             239

Siegfried Wollgast

 

Geschlechtergerechtigkeit: Frauenrechte sind Menschenrechte                 263

Helga H. Hörz

 

widerstand und befreiung                                                  281

Klaus Weber

 

Die Idee von Freiheit, Gleichheit, Solidarität – als Bedingungsrahmen für Gerechtigkeit                          291

Cornelia Hildebrandt

 

 

Literaturverzeichnis der Beiträge                                      313

 

Monografien und Zeitschriftenaufsätze von Emil Fuchs            327

Claus Bernet

 

Über die Autorinnen und Autoren                                        353

 

 

 

Vorwort

Ohne die Vision von Gerechtigkeit werden die Menschen wüst und wild. Diese Erfahrung der Propheten des Alten Testaments ist heute aktuell und drängend. Wie kann den immer deutlicher hervortretenden Tendenzen der Barbarisierung, des Autoritarismus, der Ausgrenzung und Aus- sperrung, der Gleichgültigkeit gegenüber den Mitmenschen wirksam begegnet werden?

Am 8. und 9. Dezember 2015 führte die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Kooperation mit der Leibniz- Sozietät der Wissenschaften das Symposium «Weltanschauliche Begründung einer Politik der Gerechtigkeit» durch. Es stellte sich in die Tradition jenes weltanschaulichen Dialogs, wie er durch den bekennenden Religiösen Sozialisten, den Antifaschisten und Friedensaktivisten Emil Fuchs (1874–1971) über viele Jahrzehnte geführt wurde. Auf diese Weise wurde eine Brücke geschlagen von der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zum beginnenden 21. Jahrhundert, von den Kämpfen der Vergangenheit zu denen der Gegenwart.

Dialog geht von Verschiedenheit aus. In unterschiedlichen religiösen, weltanschaulichen und philosophischen Kontexten wird Gerechtigkeit und wird Politik, die auf Gerechtigkeit zielt, je un- terschiedlich begründet. Wir sind allen dankbar, die sich an diesem Dialog beteiligt haben. Nicht alle Beiträge des Symposiums konnten hier abgedruckt werden. Das fünfhundertste Jahr der Reformation ist für uns ein Anlass, diesen Dialog weiter zu intensivieren. Wenn es in Zeiten dra- matischer Umbrüche nicht gelingt, diesen Dialog zu führen und wirksam für Gerechtigkeit einzu- treten, werden wir in dunklen Zeiten leben. Wir wünschen uns, dass dieses Buch ein Zeichen dagegen setzt.

 

Michael Brie und Klaus Fuchs-Kittowski, Dezember 2016

 

 

 
 

 

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