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Jessica Antosik

 

Vergabepraxis für Übersetzungsaufträge von Unternehmen.
Eine vergleichende Studie zwischen Spanien und Deutschland

 

 

In Vorbereitung

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2014, [= Hochschulschriften, Bd. 37], 128 S., ISBN 978-3-86464-068-1, 19,80 EUR

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Inhaltsverzeichnis


Vorwort und Danksagung 7

1. Einleitung 9

2. Wirtschaftliche Aspekte 13
2.1. Definition der Unternehmensklassen 13
2.2. Der Maschinenbau 14
2.2.1. Allgemeines zum Maschinenbau 15
2.2.2. Die deutsche Wirtschaftsstruktur mit dem Schwerpunkt Maschinenbau 15
2.2.3. Die spanische Wirtschaftsstruktur mit dem Schwerpunkt Maschinenbau 19
2.3. Der Übersetzungsmarkt in Spanien und Deutschland 22

3. Grundlagen zur Umfrageforschung 25
3.1. Möglichkeiten und Grenzen der telefonischen Befragung 25
3.2. Triade Umfrageträger – Befragter – Datenaggregat 27
3.3. Der Weg von der Theorie zur Frage und zur Antwort 30
3.4. Pretesting von Fragebögen 35
3.5. Exkurs: Interviewforschung in und mit Fremdsprachen 35

4. Erläuterungen zur Datenbank und Gesprächsführung 37

5. Der Fragebogen 41
5.1. Formulierung des Fragenkatalogs 41
5.2. Testlauf und Endversion des Fragebogens 47

6. Die Telefonumfrage 49
6.1. Statistische Daten zur Telefonumfrage 49
6.2. Randbemerkungen zur Telefonumfrage 52

7. Auswertung der Umfragedaten 57

8. Schlussbemerkung 97

9. Anhang 103
9.1. Anhang A: Rohversion des deutschen Fragebogens 103
9.2. Anhang B: Rohversion des spanischen Fragebogens 106
9.3. Anhang C: Endversion des deutschen Fragebogens 108
9.4. Anhang D: Endversion des spanischen Fragebogens 111
9.5. Anhang E: Auflistung der befragten Unternehmen 114

10. Abbildungsverzeichnis 121

11. Literatur- und Quellenverzeichnis 123

Über die Autorin 127

 

 

1. Einleitung


In Zeiten der Globalisierung, in der die Welt zusammenwächst und internationale Kooperationen allgegenwärtig sind, nimmt die Wichtigkeit von Übersetzungen zu. Dabei greifen Privatpersonen sowie Unternehmen auf Sprachdienstleister zurück. Die Übersetzer bzw. Übersetzungsbüros befriedigen die Bedürfnisse der Auftraggeber und erhalten im Gegenzug eine Entlohnung. In diesem Zusammenhang sind die Begriffe Angebot und Nachfrage anzubringen. Diese beiden Marktkräfte beziehen sich auf das Verhalten der Menschen beim Zusammenspiel auf den Märkten.
In der vorliegenden Abschlussarbeit sollen die translatorischen und wirtschaftlichen Aspekte miteinander verknüpft werden. Im Fokus steht dabei vor allem die Nachfrageseite, das bedeutet also die Unternehmen, die einen Übersetzungsbedarf haben und diesen von Sprachdienstleistern decken lassen. Zu diesem Zweck wird im Rahmen der Masterarbeit mit dem Titel „Vergabepraxis bei Übersetzungsaufträgen von Unternehmen – Eine vergleichende Studie zwischen Spanien und Deutschland“ eine telefonische Umfrage durchgeführt. Dabei werden sowohl deutsche als auch spanische Unternehmen zur Vergabepraxis bei Übersetzungsaufträgen befragt. Bei den Befragten handelt es sich um Unternehmen aus der Maschinenbau-Branche. Der Grund, warum die Entscheidung getroffen wurde, sich auf die Maschinenbau-Branche zu fokussieren, ist, dass dieser Sektor nach wie vor von herausragender Bedeutung für die Industrie und Wirtschaft zahlreicher Länder (vor allem für Deutschland) ist.
Die befragten Unternehmen produzieren sowie vertreiben Maschinen und erbringen in diesem Sektor Dienstleistungen. Da die Situation in Deutschland der in Spanien gegenübergestellt wird, handelt es sich um eine vergleichende Studie.
In Kapitel zwei werden zunächst einige Worte zu den wirtschaftlichen Gesichtspunkten Spaniens und Deutschlands gesagt. Dabei wird besonders auf die Maschinenbau-Branche und auf den Übersetzungsmarkt in den beiden EU-Mitgliedsstaaten eingegangen. Es stehen hier also die Angebots- und Nachfrageseite im Mittelpunkt.
Um eine theoretische Basis für das weitere Vorgehen zu legen, werden in Kapitel drei einige Aspekte zur Umfrageforschung, mit dem Schwerpunkt auf der telefonischen Befragung, angesprochen. Dabei werden die Vor- und Nachteile einer solchen Befragungsart dargestellt. Zudem werden die Beziehung zwischen dem Interviewer und dem Befragten erläutert sowie einige Aspekte in Bezug auf die Kooperationsbereitschaft des Befragten thematisiert. In einem Unterkapitel wird der Weg von der Theorie zur Frage und zur Antwort skizziert. Hier geht es vor allem darum, wie Fragen formuliert sein sollten, welche Fragetypen es gibt und was zur Antwortunvollständigkeit führt. Dieser Block deckt somit den methodischen Teil ab und behandelt die empirischen Grundlagen, auf die sich die Arbeit stützt.
Der Hauptteil dieser Arbeit ist praktisch angelegt und umfasst den Fragebogen, die Umfrage und die Auswertung der Umfragedaten.
Im vierten Kapitel werden allgemeine Angaben zu den Gesprächspartnern und Szenarien, die während der Telefonate möglich sind, behandelt.
Der entsprechende Fragenkatalog wird in Kapitel fünf herausgearbeitet, einem Testlauf unterzogen und endgültig fertig gestellt. Ferner werden in einem Kapitel allgemeine Bemerkungen zu den Telefonaten mit spanischen und deutschen Unternehmen gemacht als auch statistische Daten vorgestellt, bevor schließlich die in der Umfrage erhobenen Daten ausgewertet werden.
Ziel der Arbeit ist es, der Frage nachzugehen, nach welchen Kriterien deutsche und spanische Unternehmen aus der Maschinenbau-Branche Übersetzungsaufträge an Übersetzungsbüros bzw. freiberufliche Übersetzer vergeben. Die Fragen, die hier eine zentrale Rolle einnehmen, sind also:
Was spielt für Auftraggeber von Übersetzungen eine wichtige Rolle bei der Erteilung eines Übersetzungsauftrags?
Wird besonders viel Wert auf den Preis, die Qualität, die Erfahrung, den Standort oder die Spezialisierung des Sprachdienstleisters gelegt?
Abgesehen davon werden unter anderem folgende Fragen näher beleuchtet:
Für welche Art von Texten und für welche Sprachen werden in der Maschinenbau-Branche Übersetzungen hauptsächlich benötigt?
Wird die Zusammenarbeit mit einem Freiberufler oder mit einem Übersetzungsbüro bevorzugt? Welche Gründe gibt es dafür?
Letztlich soll also ein länderübergreifender Vergleich gezogen und geschaut werden, ob sich die Vergabepraxis zwischen Spanien und Deutschland unterscheidet und wenn ja, inwiefern.