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Keßler, Mario Albert Schreiner: Kommunist mit Lebensbrüchen. * 7.8.1892, Aglasterhausen, † 4.8.1979, Berlin-Ost
2014, [= BzG - Kleine Reihe Biographien, Bd. 29], 225 S., ISBN 978-3-86464-058-2, 17,80 EUR
lieferbar
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Zum Inhalt
Albert Schreiner (1892-1979) war Journalist und kommunistischer Funktionär in der KPD und der KPD-Opposition, dessen Lebensstationen Deutschland, Frankreich, Spanien, die USA und zuletzt die DDR waren. Sein politisches Leben war von Parteitreue wie von zeitweilig harter Kritik an ihr geprägt. Vor allem aber war Schreiner ein Militärschriftsteller, der in brillanten Büchern präziser als jeder seiner Zeitgenossen die geheimen Aufrüstungspläne Hitlerdeutschlands enthüllte. In den USA war er der Kopf des deutschen KPD-Exils. Zuletzt wirkte er in der DDR als Historiker, jedoch weit weniger erfolgreich. Schreiners Lebensweg widerspiegelt die Brüche und Widersprüche eines Kommunisten im 20. Jahrhunderts. Die vorliegende Studie macht erstmals genauer mit diesem Leben bekannt. Sie sucht jede Schwarz-Weiß-Malerei zu vermeiden, denn im Jahrhundert der Umbrüche und Katastrophen gab es kaum eine bruchlose Biographie – weder für Kommunisten noch für ihre Gegner.
Inhaltsverzeichnis Vorwort 7 Vom Metallarbeiter zum Parteiintellektuellen 11 Zwischen KPD und KPDO 27 Militärexperte in Frankreich und Spanien 39 Im Council for a Democratic Germany: Schreiner in den USA 61Historiker in der DDR 81 Die Debatte zur Novemberrevolution 107 Die letzten Jahre 123
Verzeichnis der Dokumente 135 Dokumente 135
Quellen- und Literaturverzeichnis 205
Der Autor 223
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