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Geschichtsschreibung im 20. Jahrhundert. Neuzeithistoriographie und
Geschichtsdenken im westlichen Europa und in den USA
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1998, FIDES Verlag (Auslieferung durch trafo Verlagsgruppe), 484 S., ISBN 3-931363-08-2, 44,80 EUR
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Zum Buch Wer waren Michel Ott von Echterdingen, Daniel Speckle und Johann Jacobi von Wallhausen? Mit welchen Schriften trugen sich Herzog Albrecht von Preußen, Moritz von Sachsen oder Johann Wilhelm von Archenholtz in die Annalen der Militärhistoriographie ein? Dieser Band stellt 15 deutsche Feldherren und "Kriegsgelehrte" der frühen Neuzeit vor und greift somit einen Teil des militärhistorischen Erbes deutscher Geschichte auf. Eine eigenartige Faszination geht von diesen Kriegspraktikern und -gelehrten aus, die als gebildete Männer ihrer Zeit durchaus um die Unwägbarkeiten, Risiken und Folgen einer militärischen Auseinandersetzung wußten, die aber dennoch mit ihrem Wirken die Fürstenarmeen stärkten und nach Methoden einer siegreichen Kriegführung suchten. Präsentiert werden ganz bewußt Militärs aus der zweiten und der dritten Reihe, die in der Regel weniger bekannt sind als die "Kriegsgötter” uncl "Meister des Mcırs” wie Prinz Eugen von Savoyen oder Friedrich ll. von Preußen. Die hier vorgestellten Persönlichkeiten beeinflußten gleichwohl nachhaltig das kritische Denken über Krieg, Armee und Gesellschaft und hinterließen Spuren bis in unsere Gegenwart. In einem Nachwort unterbreiten die Autoren Gedanken zum biographischen Genre in der Militärgeschichtsschreibung der DDR, das von bestimmten politischen und theoretisch-ideologischen Axiomen geprägt war. Inhaltsverzeichnis Vorwort des Herausgebers 11 Abkürzungsverzeichnis 15 Kapitel I Historiographie im Wandel I.1 Geschichtsschreibung und epochale Zäsuren (Gerhard Lozek) I.2 Geschichtswissenschaftliche Herausforderungen und theoretisch-methodologische Ansätze nach 1945 im internationalen Vergleich (Konrad Irmschler/Gerhard Lozek) KAPITEL II Großbritannien II.1 Entwicklungstendenzen vom Ende des 19. Jh. bis zum ersten Weltkrieg (Konrad lrmschler) II.2 Geschichtsideologische Grundlinien und Hauptrichtungen nach 1913 (Konrad Irmschler) 2.1 Vorherrschende Tendenzen 2.2 Theoretisch-methodologische Auseinandersetzungen 2.3 Forschungs- und Diskussionspunkte zwischen den beiden Weltkriegen 2.4 Probleme der Geschichte der Arbeiterbewegung und der Industrialisierung 2.5 Entwicklungstendenzen während des zweiten Weltkrieges II.3 Die Geschichtsschreibung in Großbritannien von 1945 bis zu den 30er Jahren (Konrad Irmschler) 3.1 Entwicklungsprobleme seit dem Ende des zweiten Weltkrieges 3.2 Die Modifizierung und Neuentwicklung universalgeschichtlicher Konzepte 3.3 Politik- und Diplomatiegeschichte zum zweiten Weltkrieg 3.4 Zeitgeschichtsschreibung über kalten Krieg, Entspannungspolitik und Entwicklungen in der Dritten Welt 3.5 Die Herausbildung und inhaltliche Profilierung der britischen „New Social History” 3.6 Entwicklungstendenzen in der „Labour History” und neuere Arbeiten zur Geschichte der Arbeiterbewegung 3.7 Darstellungen zur deutschen Geschichte seit Beginn der 70er Jahre 3.8 Entstehung und Entwicklung einer zeitgeschichtlichen DDR-Forschung II.4 Forschungseinrichtungen, Organisationen und Publikationsorgane (Konrad Irmschler) KAPITEL II Frankreich III.1 Entwicklungstendenzen vor 1918 (Jaroslav Kudrna) 1.1 Ideologische und geschichtstheoretisch-methodologische Grundlagen 1.2 Die politische Geschichtsschreibung bis 1918 1.3 Die Historiographie zur Zeit des ersten Weltkrieges 1.4 Die französischen Historiker und die Oktoberrevolution in Rußland III.2 Die französische Geschichtsschreibung 1920-1945 (Jaroslav Kudrna) 2.1 Die Sozialgeschichte 2.2 Politische Geschichtsschreibung 2.3 Die Geschichte der Französischen Revolution 2.4 Arbeiten zum französischen Sozialismus und zur Pariser Kommune 2.5 Die Anfänge der „Annales”-Historiographie 2.6 Die französischen Historiker im zweiten Weltkrieg III.3 Die französische Geschichtsschreibung 1945 bis Anfang der 70er Jahre (Jaroslav Kudrna) 3.1 Zu den historiographischen Orientierungen nach Kriegsende 3.2 Geschichte des zweiten Weltkrieges und des antifaschistischen Widerstandes 3.3 Beiträge zur deutschen Geschichte und zur Geschichtedes deutschen Faschismus 3.4 Politologische und soziologische Einflüsse 3.5 Synthesen zur allgemeinen und französischen Geschichte 3.6 Forschungen zur Französischen Revolution 3.7 Historiographie zur Geschichte der Arbeiterbewegung 3.8 Wirtschaftsgeschichtsschreibung 3.9 Die „Annales”-Schule III.4 Historiographische Tenclenzen seit Beginn der 70er Jahre (Jaroslav Kudrna) 4.1 Die „serielle” Geschichtsschreibung 4.2 Orientierung auf die Strukturgeschichte 4.3 Erforschung historischer Mentalitäten 4.4 „Annales”-Historiographie und politische Geschichtsschreibung III.5 Zu den Organisationsformen der französischen Geschichtswissenschaft (Jaroslav Kudrna) 5.1 Institutionen und Vereinigungen 5.2 Zeitschriften 5.3 Archive, Bibliotheken, Bibliographien 5.4 Paris als Sitz des „Comité International des Sciences Historiques“ (CISH) Kapitel IV Italien IV.1 Methodologisehe und icleologische Grundlagen vor 1918 (Jaroslav Kudrna) IV.2 Krieg und Revolution in der historiographischen Reflexion (Jaroslav Kudrna) IV.3 Die italienische Historiographie und der Faschismus (Jaroslav Kudrna) 3.1 Die faschistische Gesehichtsicleologie 3.2 Gioacchino Volpe 3.3 Benedetto Groces rechtsliberale Geschichtsaulfassung 3.4 Der bürgerliche Antifaschismus im Werke Salveminis 3.5 Gramsci und neue marxistische Fragestellungen zur italienischen Geschichte IV.4 Die italienische Historiographie nach dem Sturz des faschistischen Regimes (Jaroslav Kudrna) 4.1 Kontinuität und Diskontinuität nach 1943 4.2 Historische Kritik am Faschismus und an seinen Wurzeln IV.5 Entwicklungstrends seit den 60er Jahren (Jaroslav Kudrna) 5.1 Die Neubelebung sozialgesehichtlieher Aspekte und Traditionen 5.2 Die methodologische Diskussion der 70er Jahre 5.3 Zur Anwendung der neuen methodologischen Aspekte in der mehrbändigen „Storia d'Italia” 5.4 Darstellungen des Faschismus IV.6 Studium und Organisation der Geschichte in Italien (Jaroslav Kudrna) Kapitel IV Vereinigte Staaten von Amerika (USA) V.1 Entwicklungstendenzen der Geschichtsschreibung vor dem ersten Weltkrieg (Peter Schäfer) V.2 Die USA-Geschichtswissenschaft 1917 bis 1945 (Peter Schäfer) 2.1 Ideologische Kontroversen nach 1917 2.2 Rolle und Einfluß traditionell-nationalistischer Geschichtsauffassungen 2.3 Das Geschichtsbild der „New history” in den 20er und 30er Jahren 2.4 Die Diskussion der Kriegsschuldfrage 2.5 Die Herausbildung der geschichtstheoretischen Auffassungen des „Präsentismus” in den 30er Jahren V.3 Die Geschichtsschreibung in den USA 1945 bis zu den 80er Jahren (Alfred Loesdau/Rainer Schnoor) 3.1 Generelle Entwicklungstendenzen nach 1945 3.2 Geschichtsschreibung im Dienste des kalten Krieges 3.3 Die Begründung der „Consensus history” 3.4 Politisierung und Polarisierung der Historiographie in den 60er Jahren 3.5 Deutsche Geschiche als Gegenstand der Historiographie in den USA 3.6 Neue Trends der 70er und 30er Jahre 3.6.1 Die theoretisch-methodologisch-thematische Ausweitung 3.6.2 Leistungen und Grenzen der „New Social history” im Gesamtgefüge der US-Historiographie der 80er Jahre V.4 Historische Organisationen, Vereinigungen und Zeitschriften 1917 bis zur Gegenwart (Peter Schäfer) 4.1 Organisationen und Vereinigungen der Historiker 4.2 Historische Zeitschriften Kapitel V Deutschland nach 1945/Bundesrepublik bis 1989 V1.1 Die deutsche Geschichtswissenschaft in der Nachkriegsperiocle (1945-1949) (Gerhard Lozek) V1.2 Die Geschichtsschreibung in der Bundesrepublik während der Ära Adenauer (1949 bis Mitte der 60er Jahre) (Gerhard Lozek) 2.1 Politische Geschichtsschreibung im Zeichen der Restauration 2.2 Die Hinwendung zur Zeitgeschichte 2.3 Geschichtstheoretische Tendenzen des Wandels und der Beharrung im Historismus 2.4 Die Hinwendung zur Geschichte der Arbeiterbewegung 2.5 Die Kontroverse um die Kriegsschuldfrage des ersten Weltkrieges V1.3 Die Geschichtsschreibung in der Bundesrepublik Mitte der 60er bis Ende der 70er ]ahre (Gerhard Lozek) 3.1 Hauptrichtungen der Theorie- und Methodologieentwicklung 3.1.1 Grundlagendiskussion: Geschichtswissenschaft und systematische Sozialwissenschaften 3.1.2 Geschichtswissenschaft als Historische Sozialwissenschaft 3.1.3 Ausbau der Sozialgeschichte als „Aspektwissenschaft” 3.1.4 Die Tendenzwende zum „Neohistorismus” 3.2 Hauptthemen der deutschen Geschichte des 19. und 20. Jh. 3.2.1 Modernisierungsforschung und „deutscher Sonderweg” 3.2.2 Hitler-Welle, Faschismus-Diskussion und -Darstellung 3.2.3 Deutsche Geschichte und historisch-politische Legitimation der Bundesrepublik 3.3 Zur Entstehung und Entwicklung der zeitgeschichtlichen DDR-Forschung 3.4 Preußenrenaissance V1.4 Zur Historiographieentwicklung in den 80er Jahren (Gerhard Lozek) 4.1 Geschichte und Identitätsbewußtsein 4.2 Die Beziehung von deutscher und europäischer Geschichte 4.3 Profilierung sozialdemokratischer Geschichtsschreibung 4.4 Alltags- und Regionalgeschichte als „Geschichte von unten” 4.5 Verdrängung oder Bewältigung cler Vergangenheit von 1933 bis 1945? 4.5.1 Historiographische Ergebnisse und Defizite 4.5.2 Der I-Iistorikerstreit 4.6 Zeitgeschichtliche DDR-Forschung 4.7 Theoretisch-methodologische und historiographiegeschichtliche Trends VI.5 Organisationen, Institutionen und Zeitschriften (Gerhard Lozek) 5.1 Organisationen 5.2 Institutionen 5.3 Zeitschriften Anhang Literaturverzeichnis (Zusammenstellung: Konrad Irmschler) A Allgemein B/1 Deutschlancl/Bundesrepublik B/2 Frankreich B/3 Großbritannien B/4 Italien B/5 USA Autorenverzeichnis |
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