[= Potsdamer Beiträge zur Kultur- und Sozialgeschichte, Bd. 3], trafo verlag 2004, 530 S., ISBN (10) 3-89626-499-0, ISBN (13) 978-3-89626-499-2, 39,80 EUR
Wolfgang Wicht hat in den vierzig Jahren seiner Forschung ein weites Feld von Themen bearbeitet, das von Shakespeares Dramen bis zu postmodernen und postkolonialen Literaturen und Theoriekonzepten reicht. Im Zentrum stehen dabei die Vertreter der klassischen Moderne, Virginia Woolf, T.S. Eliot und James Joyce, deren Werk er in den 1970er und 1980er Jahren durch seine literaturwissenschaftliche und herausgeberische Tätigkeit eine Rezeption und Resonanz verschaffte, die sich gegen den Strich orthodoxer Kanonbildungen, akademischer Curricula und privilegierter Forschungsinhalte in der DDR-Anglistik bewegten. Die in der Festschrift versammelten Beiträge spiegeln die Breite der Forschungsinteressen des Geehrten ebenso wie die Vielfalt der Freundschaften und wissenschaftlichen Kontakte und Kooperationen, die Wolfgang Wichts Forscherleben kennzeichnen. Der Titel des Bandes will nicht die thematische Geschlossenheit seines Œuvres würdigen, sondern ein Lebensthema und eine wissenschaftliche Haltung, die sich im Umgang mit Texten ebenso bewähr te wie in dem mit Institutionen und wechselnden Lebensumständen.
Vorwort 11
Laudationes
Peter Drexler
Siegfried Wolf
Tabula Gratulatoria 25
Vignetten 27
Gudrun Bahls
Kornelia Freitag/Jürgen Heiß
Ulrich Kuhnke
Thomas Marxhausen
Rainer Schnoor
Jürgen Enkemann
Wissenschaftliche Beiträge 63
Culture,
the Real and Social Change 65
Catherine Belsey
Varianten
des analytischen Dramas bei Max Frisch, Harold Pinter und Volker Braun 77
Martin Brunkhorst
"And
it was only later ... that I learned ... to reinvent my own history"
– Jessica Hagedorns Dogeaters als postkolonialer Text 93
Kornelia Freitag
Vom
Nutzen solider literaturwissenschaftlicher Kenntnisse 107
Waldemar Freitag
Halbwegs
gegen den Strich: ‘Grainspotting’ in Charlotte Lennox’ The Female
Quixote 117
Wilhelm Füger
"Working
at the Difference": The Politics of Deconstruction in East German
Shakespeare Performance 147
Lawrence Guntner
Death
and the Image: Photography, the Gaze, and the Limits of Realism 161
Jeremy Hawthorn
Decolonization
in Pynchon’s V. : Fascism, Colonialism, and the Historical Novel
181
Wolfgang Karrer
Francis
Bacons Essays von 1597: Der politische Subtext 201
Jürgen Klein
Orientalism
and Hybridity. Notes on a Troubled Relationship 225
Bernd-Peter Lange
Brooks
of Sheffield 237
Elmar Lehmann
Endzeiterwartungen
in der irischen und der englischen Literatur 247
Viktor Link
Eine
kleine Genealogie des Begriffs ‘postkolonial’ 261
Karl-Heinz Magister/ Utz Riese
Mimesis
und Realismus. Ein begriffsgeschichtlicher Beitrag 283
Thomas Metscher
James
Joyce’s "A Mother" in the Context of the Irish Literary
Renaissance 337
Mary Power
Text
und Subtext in Shakespeares The Taming of the Shrew 351
Gerd Rohmann
Charting
Black Holes in Ulysses 369
Fritz Senn
Crossroads
and Dead Ends: Ecocriticism and Environmental Literature in the U.S. 391
Bernd Stevens-Richter
Tales
of Centre and Margin: Movement and Migration in the Spatial Constructs of
Virginia Woolf and John Dos Passos 419
Doris Teske
Shakespearean
Indeterminacy in Henry V, The Tempest and Julius Caesar 443
Günter Walch
Doppelkodierung
fiktiver Repräsentationen in der Moderne 455
Robert Weimann
‘Do
Dogs See What We See or Is It Something Different?’ Zum Tierdiskurs im
Werk von Virginia Woolf, D.H. Lawrence und T.S. Eliot 465
Stefan Welz
Jude
the Obscure als ein "roman initiatique": Der verworfene
Adept 485
Andela Zander
Über die Autorinnen und Autoren 503
Vita Wolfgang Wicht 513
Publikationsverzeichnis Wolfgang Wicht 515