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Pfullmann, Uwe 

 

"Ibn Saud. König zwischen Tradition und Fortschritt”

 

Berlin 1999, 466 S., zahlr. Abb., Hardcover mit SU, ISBN 3-89626-404-4, 29,80 EUR

 

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Zum Inhalt:

Saudi-Arabien nimmt im Nahen und Mittleren Osten aufgrund seines immensen Erdölreichtums einen besonderen Platz ein – das sichert diesem Staat auch eine erhöhte Aufmerksamkeit im Westen.
Die Schaffung des Königreiches Saudi-Arabien ist untrennbar mit dem Wirken des Staatsgründers Ibn Saud verbunden, einer der bedeutendsten arabischen Politiker unseres Jahrhunderts. Für Touristen völlig unzugänglich mag Saudi-Arabien für Orientliebhaber ein Stück gelebter traditioneller Orient sein. Relativ spät zog das Innere der Arabischen Halbinsel Forschungsreisende an. Beachtlich ist die Geschwindigkeit, mit der sich das Land in wenigen Jahrzehnten entwickelte.

Die Städte im Inneren mit ihren gepflegten Alleen und Parks sind Oasen in der Wüste, in denen man noch den Hauch des Orients spürt; es erstirbt jegliche Handelstätigkeit, sobald die Gebetsrufe erschallen, die Läden werden verschlossen und die Muslime begeben sich in die nächstgelegene Moschee. Der Staatsgründer Ibn Saud schuf in den Jahren von 1902 bis 1953 einen großen und reichen Staat. Seine Söhne bestimmen heute die Geschicke der Region und haben Einfluß auf die Preisgestaltung. Diese »Fakten« stoßen auf das alte Orientbild, das die Romantiker in Europa in Jahrhunderten gezeichnet haben, und auf Klischees und Vorurteile des Westens, der im Orient die Inkarnation des Despotismus und des Rückschritts sieht. Der Autor räumt mit romantischen Bildern und Vorurteilen auf, weckt statt dessen Verständnis und Interesse für diese Region sowie für dessen großen Staatsgründer.

 

 

 

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