[= Autobiographien, Bd. 19], 2005, 218 S., zahlr. Fotos u. Dok., ISBN 3-89626-371-4, 17,80 EUR
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Das bewußte Erleben Nazideutschlands als \ Kind und Jugendlicher in der Geborgenheit der Familie kennzeichnet die Erinnerungen von Eva Manz geb. lügen in Leipzig und Günter Manz in Berlin. Wesentlich für beide Familien war ihre antifaschistische Grundhaltung, wobei die Eltern der Autorin in Leipzig mit ihrer Widerstandsgruppe zur großen antifaschistischen Leipziger Widerstandsbewegung um Georg Schumann gehörten. Das normale Leben in der Schule, der Lehre, im Wohngebiet verlief trotz Hitlerjugend und überzeugter Nazitypen im Umkreis interessant und vielfältig. Es gab auch Freiräume, die man als Jugendlicher nutzen konnte. Als Soldat im II. Weltkrieg war diese Chance für den Autor ab 1941 nicht mehr gegeben.
1. Das Leben in Berhn (Günter Manz) 9
1.1 Das Elternhaus in Berlin (1930 bis 1940) 9
Erlebnisse 1930 bis 1933 9
Verwandte und Freunde 16
Reisen und Fahrten 26
Antisemitismus 33
Radtouren in den Ferien 36
Heimliches Rundfunkhören 42
Freizeitgestaltung 1939/40 47
1.2 Schulbetrieb (1928 bis 1940) 54
Volksschule 1928 bis 1932 54
Gymnasium an der Parkaue 57
Lehrer und Pauker 60
1.3 Hitlerjugend und Jungvolk 68
Pimpf 68
Hitlerjunge 70
1.4 Teilnahme am kulturellen Leben 78
Theater und Oper 79
Ausstellungen 83
Filme 85
Sport 88
Leselust 92
1.5 Soldat im 2. Weltkrieg 93
Arbeitsdienst 93
Soldat bei den Nachrichten in Stahnsdorf und Amiens 95
An der Front bei Leningrad 102
Vormarsch 103
Rückzug auf Raten 115Fronturlaub 118
Finale 121
Marsch in die sowjetische Kriegsgefangenschaft - Epilog 126
2. Das Leben in Leipzig (Eva Illgen) 129
2.1 Meine Eltern und ihre Freunde - erste Jahre der Kindheit in der Großen Fleischergasse (1927 bis 1932) 129
Familie und Jugendjahre meines Vaters 129
Krieg, Gefangenschaft und Schweiz 133
Erste Arbeitsstellen 135
Die Wurzeln meiner Mutter 138
Berufliche und private Kontakte 142
Unser Leben in der Großen Fleischergasse - erste Jahre der Kindheit 144
Politische Arbeit und überstürzter Umzug 147
2.2 Vorkriegsjahre in Leutzsch - Grundschule (1933 bis 1936) 149
Das neue Umfeld - Nachbarn, Freunde und Verwandte 149
Schulbeginn und Lehrer 151
Meine ersten "Alleinreisen" 153
Unsere Kinderspiele 155
Im Sommer an die Ostsee und im Winter zu Familie Bauer 157
Weihnachten in der Familie 160
2.3 Zwischen Frieden und Krieg - "Sprachklasse"
von 1937 bis 1939 162
Vaters 40. Geburtstag 162
Wichtige Ereignisse des Jahres 1937 163
Die neue Klassenlehrerin 165
Was ist mit Hans Kippenberger? 168
Die schönste Reise mit meinen Eltern 169
Die "alpenverrückte" Familie Väterlein 174
Tod des Großvaters 176
2.4 Die ersten Kriegsjahre - die Annenschule 1940 bis 1942 177
Besuch aus der ehemaligen Jugendgruppe 177
Die Annenschule, Lehrerinnen und Lehrer 180
Die einzige Klassenfahrt der Schulzeit 183
Familientreffen bei meiner Jugendweihe 184
Der zweite Garten und Kaninchen auf dem Balkon 188
Strenge Winter, kalte Füße und keine Stiefel 190
Meine Mutter arbeitet nun bei der Firma Unger 193
2.5 Das Pflichtjahr 1943 –- der Bombenkrieg erreicht Leipzig 195
Das normale' Pflichtjahr 195
Bombenangriff auf Leipzig 198
Ein Pflichtjahr im 'Generalgouvernement' 200
2.6 Lehre, Arbeit und Kriegsende - Frühjahr 1944 bis Frühjahr 1945 202
Lehre und Krankheit 202
Arbeit in der Rüstung, Ersatz-Lebensmittel und dritter Garten 206
Tod von Freundinnen meiner Mutter 208
Die Verhaftungen 211
Wohnen im Keller 214
Das Ende 216
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