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Melchert, Monika

Die Frau, die erst kommen wird... Die Dramatikerin Ilse Langner. Eine Monographie 

[= Spurensuche. Vergessene Autorinnen wiederentdeckt, Bd. 1], 2002, 298 S., zahlr. Dok. und Fotos, ISBN 3-89626-335-8, 39,80 EUR

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Zu den Rezensionen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Von der Literaturgeschichtsschreibung weitgehend übersehene, verdrängte Schriftstellerinnen und Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts aufzuspüren, sie dem Vergessen zu entreißen, in das sie eine dominant männlich orientierte Überlieferung verstoßen hatte, ist Ziel einer Buchreihe, die unter dem Titel „Spurensuche. Vergessene Autorinnen wiederentdeckt“ literarisch eindrucksvolle Zeugnisse ihres Wirkens der Öffentlichkeit wieder zugänglich machen will. Herausgeberin der Reihe ist die Berliner Germanistin und Autorin Dr. Monika Melchert, die zugleich die Reihe mit einer Monographie über die Dramatikerin Ilse Langner eröffnet.

Ilse Langner hat Gestalten starker Frauen auf die Bühne gestellt; Charaktere, die, allen schwierigen Umständen zum Trotz, ihre Kraft aus der eigenen Identität, aus ihrem Frausein entwickeln. Sie schuf einen Frauentyp, der sich „nicht unterkriegen“ lassen will; Frauenfiguren, die nicht, wie gewöhnlich, das „schwache Geschlecht“ darstellen. Fast immer, über sechs Jahrzehnte hindurch, sind ihre Frauengestalten Sachwalterinnen einer praktischen, einer weiblichen Vernunft. Wer war diese Schriftstellerin, die bereits als Kind in der schlesischen Provinz begann, schöpferisch zu gestalten und die das Schreiben bis ins neunte Lebensjahrzehnt aufrecht erhielt? Läßt sich erklären, warum sie heute kaum einer mehr kennt? Dabei hat sie doch ein Leben lang daran gearbeitet, bekannt und anerkannt zu werden. Ilse Langner war eine Autorin, die ernsthafte Angebote einbrachte, wie eine Frau ihr Leben produktiv machen kann, und die ihren Aktionsradius voll ausschritt. Doch diese Vorschläge sind eigentlich nur in den zwanziger und frühen dreißiger Jahren angenommen worden, solange die Weimarer Republik und das Umfeld der ersten deutschen Frauenbewegung die Bedingungen dafür boten. Hier spielte die Mitgliedschaft der Schriftstellerin im Soroptimist-Club eine beträchtliche Rolle, einer Vereinigung berufstätiger, unabhängiger Frauen im Berlin der Weimarer Republik, die sich in solidarischer, „schwesterlicher“ Verbundenheit gegenseitig unterstützen wollten, ihren Platz in einer von Männern beherrschten Gesellschaft zu behaupten.

Ilse Langner, die früh geheiratet hatte, nicht zuletzt, um aus der zwar geliebten, doch als Enge empfundenen schlesischen Heimatstadt Breslau herauszukommen, war durch die berufliche Bindung ihres ersten Mannes an das Stickstoffwerk Piesteritz doch wiederum nur in die Provinz gelangt. Sie begriff schnell, daß sie sich als Schriftstellerin nur entfalten konnte, wenn sie in der Metropole lebte. So nutzt sie die Trennung aus der unerfreulichen Ehe dazu, sich im räumlichen wie persönlichen Sinne frei zu machen - und geht 1928 nach Berlin. Berlin wurde nun in ihrem Leben der zentrale Raum; es war der Ort, der sie anzog und kreativ machte, der ihr in den zwanziger Jahren die ersten großen Erfolge ermöglichte - und ihr nach 1945 ein Comeback auf dem Theater verweigerte. Berlin war zugleich die Stadt ihrer gekränkten Liebe, die ihr die Welt öffnete und am Ende doch vieles schuldig blieb.

In den Jahren der Weimarer Republik aber schien gerade hier alles möglich zu sein. Berlin war ein verheißungsvoller Ort. Es war die große Zeit von Max Reinhardts Theater-Imperium. Wer bei ihm eine Uraufführung herausbrachte, mußte als eine Theater-Hoffnung gelten. Die zwanziger Jahre in Berlin waren das Jahrzehnt, in denen die Stadt tatsächlich Weltgeltung als Kunstmetropole errungen hatte. Ilse Langner wußte das; auch deshalb ging sie hin. Sie hing Berlin mit hingebungsvoller Liebe, ja zeitweise mit geradezu mythischer Sinnzuschreibung an. Berlin wird die Stadt, in der Ilse Langner den größten Teil ihres Schriftstellerlebens verbringen sollte, in der ihr außergewöhnlich vielseitiges, umfangreiches Werk entsteht - zu dem neben über dreißig Dramen und Dramenfragmenten auch Romane, Erzählungen und Gedichte gehören sowie eine große, breitgefächerte Essayistik. Die originärste Leistung hat Ilse Langner jedoch als Dramatikerin erreicht. Mit ihren sozialkritischen Zeitstücken, Antikriegs- und Emanzipationsvisionen, ihren Antikeadaptionen, in denen immer wieder  die Gestalt einer Iphigenie konfliktstrukturierend auftritt, hat sie Modelle weiblicher Existenz in Grenzsituationen wie Krieg und Nachkrieg zur Debatte gestellt.  Sie war eine Schriftstellerin, die in allen Zeiterscheinungen und zeitgeschichtlichen Zuständen die dramatischen Zuspitzungen, die aus dem Innersten des Menschen rührenden Grunderfahrungen, die schicksalhaften Grundmuster herauszuspüren wußte und sie in ihren Werken gestaltete. Die Grundkonstellation „Frau und Krieg“ wurde ihr für das 20. Jahrhundert eine solche Ur-Erfahrung. Dies war und ist für ihre gesamte Epoche ein solch brisantes Thema, daß man die Autorin schon allein deshalb nicht vergessen sollte, selbst wenn sie nicht mit einer derartigen Vehemenz und künstlerischen Intensität geschrieben hätte. Der Romancier Arnold Zweig förderte die begabte junge Dramatikerin, die Schauspielerin Tilla Durieux stellte ihr Abtreibungsstück Katharina Henschke in öffentlichen Lesungen vor, der Regisseur Erwin Piscator engagierte sich noch vom New Yorker Exil aus für ihr bedeutendstes Nachkriegsstück Heimkehr. Immer wieder forderten Ilse Langner vor allem Schicksale von Frauenfiguren heraus, die in exemplarischer Weise mit den sozialen Kämpfen des 20. Jahrhunderts verbunden waren. Eine ihrer stärksten Obsessionen war das Thema vom Fluch oder Segen der modernen Naturwissenschaft und die Verantwortung des Wissenschaftlers, spezifisch der Frau in der Wissenschaft. Lange vor Dürrenmatts   Die Physiker griff sie in dramatischen Konstellationen selbst die Janusköpfigkeit der Atomenergienutzung auf. Wenn Anfang der dreißiger Jahre in ihrer Komödie Amazonen Odysseus zur Königin Penthesilea sagen wird: „Sie sind die Frau von Morgen, die Frau, die erst kommen wird!“, so drückt sich darin ihre unbändige Hoffnung aus, den Frauen werde es in künftigen Zeiten endlich möglich sein, ihren eigenständigen Beitrag zu einer menschlicheren Entwicklung der Gesellschaft einzubringen.

Noch immer ist der größte Teil ihres Werkes für die Literaturgeschichte eine Terra incognita. Dabei liegt die Konzentration ihres Schaffens auf den zahlreichen Dramen – eine Tatsache, die ungewöhnlich genug ist für eine Schriftstellerin. Allerdings repräsentierte sie gerade in der Zeit der Weimarer Republik damit eine bemerkenswerte Tendenz: Nie wieder schrieben so viele Frauen für das Theater wie zwischen den beiden Weltkriegen. Der aufkommenden Barbarei des Faschismus in Deutschland, der auch ihre Stücke zum Opfer fielen, entzog sich Ilse Langner 1933 zunächst durch eine mehrmonatige Reise um die Welt. Später lebte und schrieb sie, zum öffentlichen Schweigen gezwungen, weiterhin in Berlin. Reisen, vor allem in den ostasiatischen Raum, die auch bemerkenswerte Zeugnisse der Reiseprosa hervorbrachten, blieben für sie das adäquate Mittel, sich zur zeitgenössischen Welt ins Verhältnis zu setzen. Unter der Vielzahl ihrer Stücke ragen fünf Dramen als bedeutsamste deutlich heraus: Frau Emma kämpft im Hinterland, Amazonen, Iphigenie kehrt heim, Klytämnestra sowie Heimkehr. Ein Berliner Trümmerstück. Doch nur ein Teil der Literatur von Ilse Langner ist veröffentlicht. Das seit fünfzig Jahren als verschollen geltende Stück  Angst (1949) konnte von der Autorin der Monographie wieder aufgefunden werden. Das Gesamtwerk ist zu einem beträchtlichen Teil noch unerschlossen, der Ilse-Langner-Nachlaß im Deutschen Literaturarchiv in Marbach am Neckar mit 76 Archiv-Kästen stellt eine Fundgrube dar. Einer zu Unrecht vergessenen Schriftstellerin soll Gerechtigkeit widerfahren. Eine Frau wird vorgestellt in ihrem facettenreichen Werk wie in ihrem Leben, das exemplarisch für eine weibliche Schriftstellerexistenz im 20. Jahrhundert steht.

 

 

 

Inhaltsverzeichnis

 

Einleitung          9

I    Eine Schlesierin in Berlin                13

     Biographisches – Kindheit und Jugend             13

     Als Journalistin durch die junge Sowjetunion    17

     Berlin in den zwanziger Jahren – die Stücke während der Weimarer Republik          20

     Frau und Krieg: Ich will mich nicht unterkriegen lassen              21

     Katharina Henschke – eine unternehmende Schlesierin      30

     Der Soroptimist-Club  36

     Die Heilige aus U.S.A.        39

 

II Geistige Brücken in die Antike              45

     Amazonen – “heutige Antike”       48

     Was bleibt von dieser übervollen Zeit? – 1933 einmal um die Welt      67

     Lexikon der Frau – ein Lebensprojekt  72

     Faszination Ostasien          75

     Paris 1937 – Berlin 1937       83

     Die Atriden-Sage                 91

     Ein Stück nach allen Kriegen – Iphigenie kehrt heim               104

     Dido – die kriegführende Frau                107

     Brief an Thomas Mann – als Selbstverständigung geschrieben     112

 

III  Zeitgeschichtliches Engagement im Nachkrieg  115

     Kulturpolitisch tätig sein        115

     Frauen erheben ihre Stimme – Paris 1947                117

     Berlin-Bilder und Berlin-Liebe  119

     Mutter Berlin an ihre Töchter    122

     Heimkehr-Motiv und Trümmer-Dramen       126

     Flucht ohne Ziel/ Himmel und Hölle. Nachkriegsleben – “Frauensache”    128

     Frau und Mann – ein Leidenswesen. Heimkehr. Ein Berliner Trümmerstück      139

     Spiel mit Kostüm und Maske: Carne-val                  157

 

IV Zur Wirkungslosigkeit verdammt    167

     Tabubrüche: Angst              167

     Die Tragödie der Wissenschaft       177

     Die Frau als Wissenschaftlerin    182

     Intermezzo im zeitgeschichtlichen Diskurs         191

     Immer wieder Iphigenie – in allen Geschichtsepochen                    195

 

V Große Liebe Paris               201

     Affinität zum Existentialismus – die drei Pariser Stücke           201

     Die Maler und das Mädchen        210

     Die Roman-Tetralogie Himmel und Hölle im 20. Jahrhundert     214

     Freundinnen. Vorläuferinnen – Schwestern im Geiste             220

 

VI Weltbürgerin in Darmstadt  229

     Umzug. Reisen. Welt einatmen        229

     Weiße Asche und Salome – Buchpublikation in der DDR    235

     Die späten Tragödien      244

     Mütter und Söhne – Wiederkehr Mariä, Lenin und seine Mutter und Der Kaiser   253

     Resümee: die “Tat” und das Theater          261

Anhang         269

     Bildanhang 271

     Ilse Langer: Lebensdaten 287

     Auswahlbibliographie der wichtigsten Werke            289

     Literatur über Ilse Langner (Auswahl)     292

     Danksagung      295

     Bildnachweis     296

 

Spurensuche. Vergessene Autorinnen wiederentdeckt. Editorial für eine Buch-Reihe im trafo verlag Berlin     297

Über die Autorin     300

 

 

Personenregister

 

Abusch, Alexander  116

Aischylos  100, 102

Alkner, Ernst  292

Alsberg  66

Angelus Silesius  88

Anouilh, Jean  142, 202

Aragon, Louis  219

Arnim, Bettina von  125

Askanasy, Anna Helene  65, 72, 73, 74, 75, 117, 182f, 218, 229

Auguste Viktoria, dt. Kaiserin  259

Bachofen, Johann Jakob  60, 61, 75

Bähnisch, Thea  36

Bäumer, Gertrud  35

Baker-Eddy, Mary  40, 41, 42, 43, 65

Barbian, Jan-Pieter  87

Bartels, Rudolf  15, 16, 287

Bassermann, Else  40

Bassermann, Albert 66

Beauvoir, Simone de  202, 213, 214

Becher, Johannes R.  115, 116, 128, 152

Becket, Samuel  223

Behrend, Alice  35

Berent, Margarete  36

Berger, Christel  116

Berger, Ludwig  40, 42, 107

Biel, Käte  35

Birkenfeld, Günther  113, 115f

Bismarck, Otto von  258

Blank, Maria Alexandrowna  253, 254

Blanvalet, Lothar  122

Böcklin, Arnold  217

Böhm, Käthe  36

Böhme, Jakob  88

Borchert, Wolfgang  140

Boveri, Margret  90, 91

Brackmann, Ursula  295

Brecht, Bertolt  20, 28, 29, 42, 190, 219, 222, 223, 267

Brinker-Gabler, Gisela  294

Bubendey, Friedrich  71

Budke, Petra  66, 294

Burchard, Irmgard Micaela  210, 282

Camus, Albert  202

Cézanne, Paul  70

Chagall, Marc  70

Cocteau, Jean  202, 208

Cœur, Jacques  219

Curie, Marie  73, 182

Czisek, Walter  113

Dallontano, E. R.  205

d’Arc, Jeanne (s. auch : Jeanne d’Arc)  219

Davidis, Michael  295

Delmas, Irène  119

Dierks, Margarete  13, 167, 233, 252, 292

Diesner, Jürgen  205f

Dietrich, Marlene  20

Döblin, Alfred  35

Drewitz, Ingeborg  199f, 225, 292

Droste-Hülshoff, Annette von  224

Dürrenmatt, Friedrich  10, 186, 188, 190, 223

Durieux, Tilla  10, 20, 34, 36, 37, 66, 154, 155, 295

Eckstein-Diener, Bertha (Sir Galahad)  61

Edel, Peter  168, 176

Einstein, Albert  160, 258

Eulenburg, Philipp, Fürst zu  258

Fischer, Max  39

Fleischmann, Elsa  35

Fleisser, Marieluise  29, 35

Fontane, Theodor  238

Frede (Bloch Erben)  65

Friedensburg, Ferdinand  142

Frisch, Max  208

Frommer, Marie  36

Gandhi, Indira  77, 229, 232f, 286

Gauguin, Paul  70

Gebhardt, Hertha von  16, 36, 37, 38, 116, 137, 188

Gmeyner, Anna  35

Goebbels, Joseph  65, 114

Goerdeler, Carl Friedrich  146

Goethe, Johann Wolfgang  143, 170, 199

Gravenhorst, Traud  116

Gregor-Dellin, Martin  217

Gründgens, Gustav  101

Haensel (Rechtsanwalt)  42

Haerten, Theodor  204

Hauptmann, Gerhart  22, 93, 101, 102, 103, 266

Haustedt, Birgit  63

Hechtfischer, Ute  294

Helfer, Monika  263

Hessel, Franz  126

Heukenkamp, Ursula  135

Hildegard von Bingen  223

Hitler, Adolf  20, 45, 65, 71, 72, 74, 113, 114, 124, 137, 138, 146

Höflich, Dr.  65

Hof, Renate  294

Hoffa, Lizzie  36

Hoffmann, Ruth  116

Hollander, Walther von  139

Horney, Brigitte  40

Huch, Ricarda  225

Huchel, Monica  230

Huchel, Peter  230

Huesmann, Heinrich  40

Ihering, Herbert  29, 39, 41, 261, 292

Ihlenfeld, Kurt  176

Israel, Jürgen (F.)  236, 237, 238, 293

Jakobi, Lotte  36

Janka, Walter  151, 152, 230

Jaspers, Karl  169f

Jeanne d’Arc  219

Johann, Ernst  14, 190, 293

Joho, Wolfgang  176

Jünger, Ernst  116

Junge, Stephanie  204

Kästner, Erich  126

Kalkowska, Eleonore  35

Kantorowicz, Alfred  116

Karl VII., König von Frankreich  219

Kaschnitz, Marie Luise  93, 102, 220, 225, 236, 238

Kaufmann, Eva  143

Kawabata, Yasunari  82

Kayser, Rudolf  35

Kebir, Sabine  23

Kellermann, Bernhard  142, 168, 176

Kemp, Paul  40

Kerr, Alfred  28, 29, 35, 47, 48, 261

Kilian, Claude  213

Kipphardt, Heinar  190

Kleist, Heinrich von  48, 58, 127, 128, 238

Königsberger, Otto  205

Körner, Hermine  91, 154

Kolmar, Gertrud  224

Kraft, Helga  293

Krohn, Rüdiger  190

Krost, Hildegard  205

Kruchen, Alfred  205

Krupp, Friedrich  258

Kube  67

Kuczynski, Jürgen  142

Kussmaul, Ingrid  295

Lange, Horst  113

Langgässer, Elisabeth  35, 102, 116, 117, 225, 226, 227, 228

Langhoff, Wolfgang  107

Langner, Erdmann (Vater)  13, 14, 16, 125

Langner, Helene (Mutter)  13, 14, 16, 122, 229, 252

Langner, Horst (Bruder)  13, 286

Lao-tse  232

Lasker-Schüler, Else  224

Laux, Ilse  100, 279

Lazar, Maria (Pseud. Esther Grenen)  35

Lenin, Wladimir Iljitsch  253, 254, 255

Liebknecht, Karl  20

Loerke, Oskar  94

Lothar, Frank  188

Ludendorff, Erich  258

Ludwig, Karola  294

Luft, Friedrich  189

Luise, Königin von Preußen  125

Luxemburg, Rosa  20, 260

Maas, Max Peter  293

Mandl, Ilse  262

Mann, Erika  19, 20, 63

Mann, Heinrich  42, 273

Mann, Thomas  112, 113f, 215

Mao Tse Tung  78, 256

Marx, Karl  253, 254, 256

Matisse, Henri  70, 207

Mayer, Hans  102, 103

McCarthy, Joseph Raymond  152

Mechthild von Magdeburg  223

Meidinger-Geise, Inge  293

Mendelssohn, Anja  36

Meyer, Jan Friso  29, 190

Molo, Walter von  112

Moltke, Helmuth von  42, 43

Montijo, Edwin  188

Morgner, Irmtraud  143

Morreale, M. T.  293

Müller, Gerda  101

Naso, Edgar von  101

Neher, Caspar  88

Nowak, Edith  116

Olschak, Blanche-Christine  75

Oppenheimer, Hilde  36

Oschilewski, Walter G.  122

Peritz, Edith  36, 37

Pfeiffer, Herbert  40

Picasso, Pablo  70, 84, 85, 207

Piscator, Erwin  10, 152, 153, 154, 155, 295

Planck, Erwin  146

Planck, Max  36, 146, 258

Planck, Nelly  36, 146

Pompadour, Madame de  73

Popitz, Johannes  146

Puccini, Giacomo  80

Raschke, Martin  113

Rasputin, Grigorij  40

Rathenau, Walther  20

Reinhardt, Max  9, 39, 42, 273

Reinhold, Ursula  228

Remarque, Erich Maria  22, 266

Renn, Ludwig  266

Reschke, Karin  48

Reuss, Heinrich XLV., Prinz  98, 100, 101

Ricaumont, Jacques de  116, 293

Rinser, Luise  113

Römer, Friedrich  88

Rohe, Mies van der  258

Roswitha von Gandersheim  220, 221, 223

Rubinstein, Hilde (Pseud. Hilde B. Winrich)  35

Rübesame, Hans  295

Sabais, Heinz Winfried  229

Sachs, Nelly  168, 224

Sandberg, Herbert  115

Sappho  220

Sartre, Jean Paul  142, 202, 213

Schaefer, Oda  220

Schäfer-Ast, Albert  124

Schalla, Hans  98

Scharnberg, Rosel  167

Schilling, Willy  100

Schlenstedt, Dieter  228

Schmiedbrunn, Franz  100

Schneider-Braillard, Mary  36, 37, 167

Scholtis, August  116

Schröder, Max  107

Schroer, Fred  100

Schütz, Otti  279

Schulte, Birgitta M.  46, 61, 71, 72, 293

Schulz, Eberhard Günter  41, 52, 108, 294

Schulze, Jutta  66, 294

Schwarzer, Alice  30

Schwerin, Constanze von  36

Seghers, Anna  62, 84, 116, 117, 219, 236

Seidel, Ina  35

Shakespeare, William  160

Shikibu, Murasaki  220f

Siebert, Werner (Ehemann)  16, 19, 65, 67, 68, 69, 79, 83, 85, 89, 101, 117, 122, 128, 129,        

                                              150, 177, 201, 202, 210, 213, 229, 277, 287

Simaika, Jacques  210

Sivadon, Jeanne  119

Sorel, Agnes  219

Speelmanns, Hermann  40

Staub, Kurt H.  22

Stephan, Inge  294

Sternheim, Carl  31

Straub, Agnes  40, 42, 65, 66

Strauss, Richard  242

Strecker, Gabriele  38, 117

Stürzer, Anne  35, 41, 63, 64, 186, 188, 294

Stumm, Karl Freiherr von  258

Tanneberger, Horst  228

Tergit, Gabriele  36, 38, 67, 114

Toch, Ernst  40

Tolstoi, Lew  40

Tucholsky, Kurt  126

Vaerting, Mathilde  61

Varnhagen, Rahel  125

Venske, Regula  294

Veit-Wild, Flora  294

Viragh, Christina  263

Vogel, Henriette  48

Wackshagen, Carl  39

Walker, Barbara G.  239, 249

Wall, Renate  66, 294

Walter, Wilhelmine  252

Weber, Waldemar  99

Wegner, Elin  117, 224

Weigel, Sigrid  294

Weill, Kurt  20

Weisenborn, Günther  115, 116, 142

Wendt, Erich  133, 152

Weyrauch, Wolfgang  29, 116, 120, 142, 294

Wiechert, Ernst  142, 168

Wilde, Oscar  242, 243

Wilhelm II., dt. Kaiser  258, 259

Winsloe, Christa  35

Wöffen, Angela  294

Wolf, Christa  46, 54, 55, 61, 95, 239, 243, 265

Wolf, Gerhard  265

Wolf, Friedrich  27, 29

Wüsthoff, Freda  38

Zeller, Felicia  263

Zweig, Arnold  10, 19, 22, 31, 50, 51, 61, 66, 201, 266

Zweig, Stefan  40