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[= Gesellschaft, Geschichte, Gegenwart, Bd. 12], trafo verlag, Berlin 1998, 115 S., ISBN 3-89626-190-8, 17,80 EUR
Die Transformationsprozesse in Osteuropa seit 1989 bilden den Hintergrund, vor dem im Frühjahr 1997 das Kolloquium "Osteuropa im Wandel" stattfand, das zugleich dem 70. Geburtstag des Historikers und Osteuropaforschers Ernst Laboor gewidmet war. Die Beiträge beschäftigen sich mit der Entwicklung der Deutsch-Russischen Beziehungen nach dem Zweiten Weltkrieg, den aktellen Russisch-Ukrainischen Beziehungen sowie Facetten aus den russisch-amerikanischen Beziehungen in den 60er Jahren. Zwei Beiträge setzen sich mit der Oppositionsrolle und der nationalpatriotischen Bündnispolitik der Kommunistischen Partei der Russischen Föderation auseinander. Ein weiterer analysieren das sowjetische und post-sowjetische Wissenschafts- und Technologiesystem am Beispiel des Kernkraft-Diskurses. Das die politischen Wandlungen auch Veränderungen in der Historiographie hervorrufen resp. ermöglichen, wird mit einer Analyse der russischen Geschichtsforschung in den 80er und 90er Jahren gezeigt.
Zum Geleit 7
Aus dem wissenschaftlichen Lebenslauf des Jubilars 9
Karl Drechsler
Episoden des Ost-West-Konflikts in den Jahren Chruschtschows und Kennedys 11
Karl Drechsler
Sowjetunion und Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg 19
Harald Neubert
Rußlands Historiographie im Wandel 31
Horst Schüttler
Mehr als Bruderzwist? - Zum ukrainisch-russischen Verhältnis 39
Manfred Schiinemann
Der Kernkiaftdiskurs in der Sowjetunion der Perestroika-Ära. Zur Genesis wissenschafts- und technologiepolitischer Öffentlichkeiten in einer Transformationsgesellschaft 51
Gert-Rüdiger Wegmarshaus
Nicht die Zeit für Spaltung. Ablenkungsmanöver oder Realpolitik? 67
Wladislaw Hedeler
Eine neue Etappe in der nationalpatriotischen Bündnispolitik der Kommunistischen Partei der Russischen Föderation 75
Ernst Laboor
Bibliographie: Prof. Dr. sc. phil. Ernst Laboor 109
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