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Genth, Renate / Jäkl, Reingart / Pawlowski, Rita / Schmidt-Harzbach, Ingrid / Stöhr, Irene

Frauenpolitik und politisches Wirken von Frauen im Berlin der Nachkriegszeit 1945–1949

trafo verlag 1997, 506 S., 71 Fotos, 18 Dok., 24 Biographien, geb., Register, ISBN 3-89626-109-6, 29,80 EUR

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Inhaltsverzeichnis

Vorbemerkung

I. Einleitung
Renate Genth

II. Kriegsende und Nachkriegszeit in Berlin
Ingrid Schmidt-Harzbach/Renate Genth

III. Die Frauenausschüsse: Das halb gewollte, halb verordnete Netz
Renate Genth/Ingrid Schmidt-Harzbach

IV. Der Demokratische Frauenbund Deutschlands (DFD)
Rita Pawlowski

V. Frauen in den Parteien
Renate Genth/Ingrid Schmidt-Harzbach

VI. Zur Frauenpolitik in FDGB und UGO
Renate Genth

VII. Schöneberger Frauen: Schlaglichter aus den Nachkriegsjahren
Reingard Jäkl

VIII. Traditionsbewusster Neuanfang. Die Organisation der alten
Frauenbewegung in Berlin 1945-1950

Irene Stoehr

IX. Friedenspolitik und Kalter Krieg: Frauenverbände im Ost-West-Konflikt
Ingrid Schmidt-Harzbach/Irene Stoehr

X. Porträts

XI. Anhang

 

 

Die Entstehung dieses Buches geht auf eine Initiative von Politikerinnen aller Fraktionen des Westberliner Abgeordnetenhauses im November 1986 zurück.

Auf den gemeinschaftlichen Antrag seiner weiblichen Mitglieder hin forderte das Abgeordnetenhaus damals den Senat von Berlin auf, "zu veranlassen, daß die politische Arbeit von Frauen in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg erforscht, dokumentiert und ... der Öffentlichkeit vorgelegt wird."

Zum 50. Jahrestag der ersten Sitzung der Berliner Stadtverordnetenversammlung wurde diese Untersuchung veröffentlicht.

Mit diesem Buch wurden erstmals Konzepte, Aktivitäten und Wirkungen weiblicher Politik in ganz unterschiedlichen Handlungsfeldern vorgestellt und aufeinander bezogen: die damals einmaligen Frauenausschüsse und Frauenbewegungsorganisationen bürgerlicher und sozialistischer Prägung zum einen - die von Männern dominierten politischen Parteien zum anderen. Auf diese Weise werden die unterschiedlichen Bedingungen frauenpolitischen Handelns ebenso sichtbar wie die personellen und konzeptionellen Verschränkungen bei den Frauen über alle parteipolitischen Grenzen hinweg.

Vor dem Hintergrund der extremen Lebensbedingungen im zerstörten Berlin entfaltet sich den Leserinnen und Lesern das vielschichtige Bild des Berliner "Nachkriegsfeminismus" (Schmidt-Harzbach) und seines Zerfalls mit der Zuspitzung des Ost-West-Konflikts seit 1948.

Politische Porträts engagierter Frauen sowie zahlreiche bisher unveröffentlichte Bilder und Dokumente ergänzen den Band zu einem der wichtigsten Bücher zur Rolle der Berliner Frauen in den Nachkriegsjahren.

 

 

 

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